Gladbeck. Eine Hilfsaktion für Flüchtlinge aus der Ukraine startet jetzt auch die Gladbecker Fluthilfe. Am Samstag werden ganz bestimmte Dinge gesammelt.

Wie anpacken und helfen richtig funktioniert, das wissen die Mitglieder der Gladbecker Fluthilfe durch die Hilfe im Ahrtal nur zu gut. Nun will die Gruppe eine Spendenaktion für die Ukraine-Flüchtlinge auf die Beine stellen.

„Was aktuell in der Ukraine passiert, hat uns alle tief getroffen“, sagt Christina Wienforth von der Gladbecker Fluthilfe. Deshalb sollen am kommenden Samstag am Wehlingsweg 6 in der Zeit von 10 bis 19 Uhr Spenden gesammelt werden.

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Angenommen werden ausschließlich Dinge, die aktuell besonders nötig gebraucht werden. Eine entsprechende Sammelliste, so Wienforth, sei im Vorfeld bereits passgenau mit den Hilfsorganisationen vor Ort abgesprochen worden. Am Sonntag werden die Sachen dann ab 10 Uhr verpackt und im Anschluss zur ukrainischen Grenze gefahren.

Diese Dinge werden benötigt

  • Lebensmittel, marsch-/fluchtgeeignet, die nicht aufgewärmt werden müssen, z. B.- Müsli/Energieriegel, Kekse, Reiswaffeln, Bifi, Fruchtquetschies, Traubenzucker, Schokolade etc.
  • Außerdem Babynahrung/gläschen, 5-Minuten-Terrinen, Reis, Nudeln, Konserven, Dosenfleisch (mind. 6 Monate haltbar), Kaffee, Tee, Tierfutter.
  • Gesammelt werden auch Powerbanks, geladen, neue Batterien, Taschenlampen, Decken, Regenponchos (sauber), Wärme/Thermofolien, Schlafsäcke (sauber), Hygieneartikel (Binden, Papierhandtücher, Feuchttücher, Duschgel), Verbandsmaterial (auch gerne Verbandskästen, nicht älter als 5 Jahre), Schmerzmittel, Fiebermittel/zäpfchen, Durchfallmittel, Corona-Schnelltests, Masken.
  • Außerdem Feld-/Klappbetten, Heizgeräte, Zelte, große Töpfe, Einweggeschirr/becher, Einwegbesteck.

Es wir darum gebeten, nur intakte und saubere Sachen abzugeben. Zum derzeitigen Zeitpunkt, so die Fluthilfe weiter, bestehe wohl nach Auskunft der Hilfsorganisationen an den Grenzen kein Bedarf an Kleidung, Spielzeug, etc.

Dafür freut sich die Gladbecker Fluthilfe über viele helfende Hände: Wer mitmachen möchte kann sich melden und der WhatsApp-Gruppe beitreten.