Gladbeck. Die AfD-Ratsfraktion ist mit der Diskussion über die Probleme im Skaterpark Gladbeck nicht zufrieden. Die Fraktion reagiert kritisch.
Die AfD-Ratsfraktion in Gladbeck kritisiert die „verharmlosende“ Diskussion im Sicherheitsausschuss der Stadt zum Thema „Probleme im Skaterpark Butendorf“. Es werde einmal mehr versucht, den Bürger für dumm zu verkaufen. „Jeder, der mit offenen Augen durch den Stadtteilpark geht, der merkt, dass es dort Probleme gibt, die man nicht schön oder weg reden kann“, schreibt AfD-Fraktionschef Marco Gräber in einer Stellungnahme.
Es sei eine Frechheit, so Gräber, dass die auf dem Tisch liegenden Tatsachen nicht ernst genommen und „sogar verharmlost werden“. Wenn der Skaterpark weder eine „No-Go-Area“ noch ein Brennpunkt oder gar ein Angstraum sei, warum, fragt der AfD-Politiker, sei dann „eine solch massive Präsenz von Polizei und Ordnungsbehörden dort notwendig“?
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AfD: Bei Gesprächen vor Ort im Skaterpark bekommt man ein anderes Bild
Der Hinweis der AfD während der Ausschusssitzung, dass die Aggressionen, Provokationen und Pöbeleien ausschließlich von einer ganz bestimmten Bande ausgingen, seien kein Gehör geschenkt worden. Gräber: „Vielmehr wurde ein instruierter Skater von der Verwaltung ans Mikro gestellt, der beschwichtigte und meinte, dass es keine Probleme am Skaterpark gebe.“
Suche man jedoch das Gespräch vor Ort mit Jugendlichen, Besuchern und Anwohnern, so bekomme man ein ganz anderes Bild geschildert, betont Gräber. Es werde nicht das letzte Mal gewesen sein, „dass der Stadtteilpark Butendorf Gesprächsthema im Rat der Stadt Gladbeck war“, so der AfD-Fraktionschef.