Gladbeck. Der Heimatverein Gladbeck legt sein neues Programm vor. Bei 42 Angeboten ist für vielerlei Interessen eine Veranstaltung dabei.
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Nach der langen Corona-Zwangspause legt der Verein für Orts- und HeimatkundeGladbeck sein neues Programm vor. Das Team der Aktiven um den Vorsitzenden Wolfgang Keuterling hat bis zum Ende des Jahres 42 Veranstaltungen zusammengestellt, die meisten davon im Freien. Bei der bunten Mischung ist für unterschiedliche Interessen etwas dabei.
Der Schwerpunkt liegt traditionell bei den Erkundungen Gladbecks und seiner Umgebung. Zum Angebot gehören Besichtigungen in der Stadt – darunter ein Besuch im „kreativAmt“ (ehemaliges Finanzamt), in der Braucker St.-Marien-Kirche und im Stadtarchiv. Zudem sind geführte Rundgänge über den Friedhof in der Stadtmitte und durch die Innenstadt geplant. Die Synagoge in Gelsenkirchen ist das Ziel einer Gruppe, die von Judith Neuwald-Tasbach, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, geführt wird. „60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei“ – so lautet der Titel einer Ausstellung im Museum in Wittringen, ebenfalls ein Programmpunkt.
Gladbeck: Auf dem Programm stehen Führungen in der Stadt und Vorträge zu historischen Themen
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Der Heimatverein hat Ausflüge zu Fuß auf dem „Baldeneysteig“ in Essen und die neue „Drei-Schlösser-Wanderung“ zu den Schlössern Herten, Westerholt und Berge in petto. Ausgebucht ist bereits die beliebte jährliche Wanderwoche im Herbst in der Eifel. Radfahrer und E-Biker können wählen zwischen kürzeren Strecken, etwa durch den Gladbecker Norden, und längeren Tagestouren zum Beispiel zur Ruhrmündung in Duisburg-Ruhrort oder zur Biologischen Station in Lembeck.
Seine einwöchige „Emsradtour“ bietet Klaus Tschöltsch wegen des großen Interesses zweimal an. Erstmals organisiert der Heimatverein eine Weinprobe mit Martin Volmer zu deutschen Weinen. Ein Gladbecker Hobbywinzer wird zu Gast sein, der 2020 in Rentfort seinen ersten selbstgezogenen Wein geerntet hat. Abgerundet wird das Programm durch die szenische Führung „Auf den Spuren des Bergbaus“ mit dem Schauspieler Marco Spohr und Niklas Häusler vom Stadtarchiv und Lesungen. Heinz Enxing spricht am 18. November über „Sitten und Bräuche im alten Gladbeck“. Ralph Eberhard Brachthäuser behandelt am 1. Dezember die Chronik der Gladbecker Grubenholzhandlung, die vor 150 Jahren Anton Küster gegründet hat.
Zu den Angeboten des Heimatvereins, der 670 Mitglieder zählt, sind alle Interessierten willkommen. Die Veranstaltungen laufen unter den jeweils aktuellen Corona-Bedingungen. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Das Programm ist unter www.heimatverein-gladbeck.de einsehbar. Es liegt aus in der Stadtbücherei (Friedrich-Ebert-Straße 8), in der Gladbeck-Information im Rathaus (Willy-Brandt-Platz) und im Hallenbad (Bottroper Straße 33). Außerdem kann es angefordert werden bei Wolfgang Keuterling unter der Rufnummer 02043/44487 oder über info@heimatverein-gladbeck.de.