Gladbeck. Die Stadt Gladbeck sieht fünf Standorte, an denen es Verknüpfungen zwischen verschiedenen Mobilitätsmöglichkeiten geben könnte. CDU fragte nach.

Auch in Gladbeck soll es künftig sogenannte Mobilstationen geben – räumliche Verknüpfungspunkte, die den Nutzern einen bequemen Umstieg von Bus oder Bahn auf Car-Sharing, E-Scooter oder Leihfahrrad/-roller ermöglichen und ein dynamisches Fahrgastinformationssystem aufweisen. Fünf Stellen sieht die Stadtverwaltung augenblicklich dafür vor.

Auf Anfrage der CDU-Ratsfraktion bestätigt Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer, dass es Überlegungen für solche Mobilstationen gibt für folgende Standorte: Bahnhof Gladbeck-Ost, Bahnhof Gladbeck-West, Bahnhof Zweckel, Goetheplatz und Marktplatz. Abschließende Planungen lägen allerdings noch nicht vor. Aktuell werde insbesondere die Planung der Mobilstation am Bahnhof Zweckel nach Fertigstellung der Brücke Beethovenstraße weiter vorangetrieben, so Kreuzer. Wann die erste Station in Betrieb gehen könne und wie teuer eine Station wird – beides stehe noch nicht fest.

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CDU sieht Mobilstationen als wesentlichen Baustein für die lokale Verkehrswende

Das hänge auch vom Standort und von der Ausstattung ab, so Kreuzer. Grundsätzlich sollen alle Mobilstationen ausgestattet werden u.a. mit Aushangfahrplan, B+R-Anlage (überdacht), Barrierefreiheit, Beleuchtung, dynamische Fahrgastinformation, Fahrkartenautomat, Sitzgelegenheit, Wegweiser und Wetterschutz. Je nach Standort könnten u.a. hinzukommen: Gesicherte B + R-Anlage, Bike- oder Carsharing, Gepäckschließfächer, P+R-Anlage, öffentliches WC, E-Tanksäule, E-Bike-Lademöglichkeit, Radluft-Station, Taxistand, Snackautomat. Die CDU betrachtet derartige Mobilstationen als einen wesentlichen Baustein für eine lokale Verkehrswende, so Ratsherr Robert Ernst.

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