Gladbeck. Die Stadt beteiligt sich an den landesweit eingeführten Antigen-Tests für Grund- und Förderschulen. Der Lolli-Test ist für die Kinder angenehmer.

„Am kommenden Montag, 10. Mai, werden an allen acht Gladbecker Grundschulen und den Förderschulen die so genannten Lolli-Test starten“, kündigte Sozialdezernent Rainer Weichelt am Montagabend in der Videokonferenz des Schulausschusses an. Diese für die Kinder angenehmeren kostenlosen Antigen-Schnelltests sollen bis auf weiteres regelmäßig durchgeführt werden.

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Damit setzt die Stadt als Schulträger die Vorgaben der NRW-Landesregierung um. Das Test-Prozedere ist kinderfreundlicher als der Abstrich in der Nase. „Die Kinder nehmen einen Tupfer mit Stiel wie einen Lolli in den Mund, den sie dort etwa 30 Sekunden hin- und herbewegen“, erklärte Weichelt. Eine Auswertung vor Ort findet nicht statt. Die Tests würden je Gruppe gesammelt und dann von einem extern beauftragten Labor ausgewertet. Dies soll auch zu genaueren Ergebnissen führen.

Zwei Tests werden pro Woche durchgeführt

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„Wir sind gerade dabei, ein Unternehmen zu ermitteln, das dann die Schulen in Gladbeck am Vormittag abfahren wird, um die Test bis 14 Uhr zum Labor in Düsseldorf zu bringen“, informierte Weichelt weiter. Pro Klasse sollen in der Woche zwei Tests erfolgen, je nach Präsenz am Montag und Mittwoch oder am Dienstag und Donnerstag.

Fällt in der zusammen getesteten Schülergruppe ein Ergebnis positiv aus, müssen alle diese Kinder in Quarantäne. Ein unmittelbarer PCR-Test muss dann zur weiteren Kontrolle erfolgen. Nur hierbei negativ getestete Kinder dürfen dann in den Präsenzunterricht an der Grund- oder Förderschule zurückkehren.