Gladbeck. Die Inzidenz im Kreis Recklinghausen sinkt. Das hat auch Auswirkungen auf den Betrieb in Kitas und Schulen in Gladbeck. So geht es jetzt weiter.

Nächste Woche gilt weiter Distanzunterricht für die Schulen im Kreis Recklinghausen, somit auch in Gladbeck. Auch die Kitas bleiben vorerst im Notbetrieb. Darauf weist die Kreisverwaltung noch einmal hin. Die entscheidende Inzidenz im Kreis lag am Freitag den zweiten Tag in Folge unter 165.

In der Kinderbetreuung gilt mindestens bis Mittwoch der Notbetrieb. Sollte die 7-Tages-Inzidenz bis dahin unter 165 geblieben sein, entscheidet das Landes-Gesundheitsministerium, ab welchem Tag die Kitas wieder öffnen dürfen. Im Bundesinfektionsschutzgesetz ist festgelegt, dass der Distanzunterricht in den Schulen erst aufgegeben werden darf, wenn die Inzidenz an fünf Werktagen in Folge unter 165 liegt.

Am 10. Mai könnte der Wechselunterricht wieder starten

Die Corona-Betreuungsverordnung des Landes NRW sieht dann vor, dass der Unterricht in den Schulen ab dem darauffolgenden Montag wieder in Form von Wechselunterricht stattfindet. Wenn also der Kreis Recklinghausen bis Mittwoch in der Inzidenz durchgängig unter 165 bleiben sollte und das Land anschließend eine Allgemeinverfügung veröffentlichen würde, könnten die Schulen im Kreis Recklinghausen am 10. Mai wieder mit dem Wechselunterricht beginnen.

Die Kitas sind aufgrund der hohen Inzidenz im Notbetrieb. Dieser endet an dem Tag, für den das Ministerium die Betreuungsuntersagung aufhebt. Anders als bei den Schulen ist diese Regelung an keinen Wochentag gebunden. Sollte also der Kreis Recklinghausen bis Mittwoch in der Inzidenz durchgängig unter 165 bleiben und das Land anschließend eine Allgemeinverfügung veröffentlichen, könnten die Kitas schon vor dem 10. Mai wieder öffnen.