Gladbeck. Busfahrgäste der Vestischen werden über die tatsächlichen Wartezeiten informiert. Zwei weitere, stark frequentierte Gladbecker Halte ausgebaut.

Auf die Minute genau wissen, wann der Bus kommt: Die Vestische erweitert mit 54 neuen dynamischen Fahrgastinformationsanzeigern (DFI) ihren Service. Zur zweiten Ausbaustufe zählen in Gladbeck zwei stark frequentierte Haltestellenbereiche.

Fahrgäste im gesamten Bedienungsgebiet der Vestischen werden vom Ausbau profitieren. Denn auf den digitalen Anzeigen erfahren sie in Echtzeit, wann ihre Linie fährt und ob sie pünktlich ist. Über sein Betriebsleitsystem erhält das Nahverkehrsunternehmen aus Herten dafür aktuelle Standortmeldungen aller Busse sowie deren Ankunfts- und Abfahrtszeiten. Diese Daten werden an die Fahrgäste weiter gegeben.

Am Goetheplatz wurde die erste Anlage installiert

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Ein Service, der bereits seit 2019 über DFIs an den Bushalten am Goetheplatz und am Willy-Brandt-Platz in der Gladbecker Stadtmitte angeboten wird. Vor zwei Jahren hatte das Nahverkehrsunternehmen die erste Ausbaustufe mit der Installation von 24 Anlagen in sieben Städten durchgeführt. „Die modernen Anzeiger machen das Busfahren noch komfortabler“, erklärt Vestische-Geschäftsführer Martin Schmidt. Die Vestische hat zum Start der zweiten Ausbaustufe in enger Abstimmung mit den Kommunen seit Herbst vergangenen Jahres bereits 14 digitale Monitore installiert. In Gladbeck erfolgte dies am Bahnhof West. Mit der Besonderheit, das hier zwei Anzeigen installiert wurden, die über die Fahrtzeiten der Buslinien, beziehungsweise der S-Bahnen informieren.

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In den kommenden Monaten soll die Installation weiterer 40 Anzeiger im Bedienungsgebiet der Vestischen folgen, zum Beispiel in Bottrop (9), Recklinghausen (5) oder Gelsenkirchen (9). In Gladbeck sind zwei DFI für die Haltestellen am Marktplatz vorgesehen. Alle DFI-Installationen werden mit einer Vorlesefunktion samt Auffindeton ausgestattet. Ein neuer Standard, den die Blinden- und Sehbehindertenvereine in der Region nachdrücklich loben.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr fördert den Großteil der Kosten

Der fördert das Projekt mit bis zu 90 Prozent der Kosten. Die Vestische verfolgt mit den dynamischen Fahrgastinformationen die Ausweitung ihres digitalen Dienstleistungsangebots weiter. Nach der aktuellen Stufe, die Mitte 2021 abgeschlossen sein soll, werden im gesamten Bedienungsgebiet der Vestischen 107 dynamische Fahrgastinformationen am Netz sein.