Gladbeck. Der neue Integrationsrats-Vorsitzende in Gladbeck, Tarik Akin, appelliert an die Communitys. Keine Freitagsgebete in den Moscheen.
Der neue Integrationsratsvorsitzende in Gladbeck, Tarik Akin, hat in Richtung Migrations-Communitys in der Stadt dazu aufgerufen, die Vorschriften der Corona-Schutzverordnung strikt einzuhalten und gerade auch bei persönlichen Treffen auf die Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln zu achten.
"Die hohen Corona-Infektionszahlen machen in Gladbeck und dem Kreis Recklinghausen weiterhin deutliche Einschränkungen des Alltags notwendig", schreibt Akin auf seiner Facebook-Seite. "Wir sind alle gefragt, durch unser Verhalten und die strenge Einhaltung der Corona-Schutzverordnung dazu beizutragen, die Infektionszahlen so schnell wie möglich zu senken."
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Die Moscheeverein sagen vorläufig die Freitagsgebete ab
Der neue Integrationsvorsitzende berichtet gleichzeitig, dass sich auf Empfehlung der Stadtverwaltung alle Moschee-Vereine in Gladbeck entschieden haben, ab sofort bis auf weiteres die Freitagsgebete auszusetzen. Akin: "Wir bitten alle um Verständnis und hoffen gemeinsam, diese sehr unangenehme Lage zu überstehen."
In den Moscheen der vier Gladbecker Moscheevereine galten bislang schon beschränkte Zutritte und strenge Hygienevorschriften wie Fiebermessen beim Betreten und das Einhalten von Abständen.