Gladbeck. Sparkassen-Mitarbeiter findet verdächtige Schachtel. Anderenorts wird eine Tüte deponiert. Die Polizei nimmt einen 33-Jährigen fest.

Eine verdächtige Schachtel löst am Montagvormittag einen Polizei-Einsatz in der Innenstadt von Gladbeck aus - und erweist sich Stunden später als harmlos. Bis zur Aufklärung der Situation ist das Umfeld der Sparkassen-Hauptfiliale - Ort des Fundes - gesperrt. Ein Entschärfer-Team gibt schließlich Entwarnung: Von der Schachtel geht keine Gefahr aus. Gegen einen 33-Jährigen leitet die Polizei am Nachmittag ein Strafverfahren ein.

Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Recklinghausen berichtet, "legte ein zunächst
unbekannter Täter einen Karton im Kundenbereich eines Geldinstituts an der
Friedrich-Ebert-Straße ab". Diese Schachtel entdeckt ein Sparkassen-Mitarbeiter, der seinen verdächtigen Fund gegen 11 Uhr meldet. "Die Sparkasse Gladbeck hat sich nach sorgfältiger Abwägung dazu entschlossen, das Gebäude sicherheitshalber zu evakuieren und die Polizei zu informieren", so Mathias Bludau, Leiter des Gebietes Marketing/ Öffentlichkeitsarbeit. Zusätzlich wird umgehend der Zugangsbereich vor der Hauptstelle weiträumig abgesperrt.

Gladbeck: In einem zweiten Geldinstitut wird eine Tüte deponiert

Die Abläufe des Einsatzes: Die Polizei riegelt den Bereich zwischen Rathaus samt Zufahrt zum Parkplatz und Friedrichstraße sowie die Seitenstraßen ab. Das Landeskriminalamt (LKA) wird eingeschaltet, ein Entschärfer-Team eilt von Düsseldorf zum Einsatzort. Nach
einer knappen Stunde kann Entwarnung gegeben werden. Die Polizei: "In dem Karton befanden sich keine gefährlichen, brennbaren oder explosiven Stoffe." Gegen 14.30 Uhr endet der Einsatz.

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Doch für einen 33-Jährigen ist der Vorfall am Montag nicht abgeschlossen. Noch am Nachmittag ermittelt die Polizei einen 33-jähriger Tatverdächtigen (ohne festen Wohnsitz) und nimmt ihn vorläufig fest. Nach ersten Erkenntnissen hatte der
Mann am Vormittag in einem zweiten Geldinstitut an der Schillerstraße eine
Plastiktüte deponiert. Hier stellte sich nach Angaben der Polizei der Inhalt schnell als harmlos heraus: "Die Zusammenhänge zwischen den beiden Sachverhalten werden geprüft."