Recklinghausen/Gladbeck. Bevor das auch für Gladbeck zuständige Impfzentrum öffnet, kommen mobile Impf-Teams zum Einsatz - z.B. an Seniorenheimen und Krankenhäusern.
Noch ist unklar, wann der erste Milliliter Corona-Impfstoff in Recklinghausen eintrifft – und um welchen Impfstoff es sich dann handelt. Sicher ist indes: Bereits Wochen vorher wird das Impfzentrum des Gesundheitsamtes auf dem Konrad-Adenauer-Platz einsatzbereit sein.
Das Impfzentrum in Recklinghausen soll in wenigen Tagen fertig sein
Der Bau geht wie geplant voran. In der nächsten Woche soll er fertig sein. Bereits seit Tagen rufen auch schon Dutzende Bürger im Kreisgesundheitsamt an, um nach Impfterminen zu fragen, wie Kreissprecherin Svenja Küchmeister bestätigte: „Leider können wir diesen Menschen momentan nicht weiterhelfen. Noch gibt es ja nicht einmal den Impfstoff.“ Und auch wenn er zugelassen ist, werden die Impfungen zunächst gar nicht im Impfzentrum verabreicht.
Stattdessen sollen sogenannte „mobile Teams“, die die Kassenärztliche Vereinigung erst noch auf die Beine stellen muss, alte Menschen und medizinisches Personal aufsuchen und in deren Wohnungen, in Seniorenzentren oder Krankenhäusern gegen das Coronavirus impfen. Das nagelneue, voll ausgestattete Impfzentrum wird somit voraussichtlich mehrere Monate lang ungenutzt bleiben.
Ein Wachdienst passt bis zur Öffnung auf die Technikausstattung auf
Damit dort nichts von der wertvollen Technikausstattung in die Brüche geht oder gestohlen wird, sorgt der Kreis in der Zwischenzeit für Wachpersonal. Wie berichtet, wird die nach Angaben von Landrat Bodo Klimpel mehr als eine halbe Million Euro teure Leichtbauhalle vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert. Den Impfstoff will der Bund bezahlen. Das nötige Personal fürs Impfzentrum soll ebenfalls hauptsächlich die Kassenärztliche Vereinigung stellen. jhs
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