Gladbeck. Mittlerweile entlasten 40 Soldatinnen und Soldaten die Corona-Kontaktnachverfolgung im Kreishaus. 15 weitere helfen in den mobilen Abstrich-Teams.
Der Landrat des Kreises Recklinghausen, Bodo Klimpel, hat sich jetzt mit einem Anschreiben an das Verteidigungsministerium für die Unterstützung der Bundeswehr bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie bedankt.
Corona-Pandemie trifft Ballungsraum besonders hart
„Als Teil des dichtbesiedelten Ballungsraums Ruhrgebiet trifft die Corona-Pandemie unseren Kreis Recklinghausen mit seinen über 615.000 Einwohnern besonders hart. Die Bekämpfung der hohen Infektionszahlen und die damit verbundene Kontaktnachverfolgung waren mit dem eigenen Personal kaum noch zu leisten. Umso dankbarer bin ich Ihnen und Ihrem Ministerium für die tatkräftige Unterstützung durch die Bundeswehr.“ So beginnt das Schreiben des Landrats an Bundesministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Mittlerweile unterstützen 40 Soldatinnen und Soldaten die Kreisverwaltung in der Kontaktnachverfolgung , 15 weitere entlasten die Hilfsorganisationen in den mobilen Abstrich-Teams.
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„Die Soldatinnen und Soldaten leisten großartige Arbeit, haben sich schnell in die Verwaltung integriert und sind bei den Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung hoch angesehen“, schreibt Klimpel weiter. Ihre Mitarbeit habe zu einer deutlichen Verbesserung und Entspannung der aktuellen Situation geführt, für die auch alle Beschäftigten des Kreises Recklinghausen sehr dankbar seien. „Ich würde mich freuen, wenn Sie diesen Dank auch an die entsprechenden Stellen weitergeben würden“, bitte der Landrat abschließend.