Gladbeck. Die CDU-Ratsfraktion in Gladbeck hat einen neuen Vorstand gewählt. Parteivorsitzender Drosdzol soll stellvertretender Bürgermeister werden.
Peter Rademacher bleibt Fraktionsvorsitzender der CDU in Gladbeck. Die neue CDU-Ratsfraktion bestätigte wie erwartet den 43-Jährigen in seinem Amt. Die vierzehnköpfige Fraktion hatte Rademacher am Montagabend im Fritz-Lange-Haus mit 100 Prozent der Stimmen wiedergewählt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.
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„Ich habe mich sehr über dieses grandiose Ergebnis gefreut“, so Rademacher zur WAZ. Es sei für ihn gleichzeitig auch Ansporn, sein Bestes zu geben. Neuer stellvertretender Fraktionsvorsitzender ist Christian Enxing. Parteivorsitzender Dietmar Drosdzol soll stellvertretender Bürgermeister werden. Der 56-Jährige war Bettina Weist (SPD) bei der Bürgermeister-Stichwahl im September unterlegen. „Er war dennoch der Bürgermeister-Kandidat mit den zweitmeisten Stimmen, daher will die CDU ihn ins Rennen schicken“, so Rademacher.
CDU-Ratsfraktion hat einige neue Gesichter
Den neuen Fraktionsvorstand vervollständigen Schatzmeister Ulrich Namyslo, Pressesprecherin Kathrin-Elisabeth Wischnewski und Christopher Kropf, Beauftragter für Digitalisierung und Neue Medien.
„Die CDU-Ratsfraktion hat viele neue Gesichter. Gemeinsam mit den bisherigen Ratsmitgliedern sind sie bereit, Verantwortung zu übernehmen. Wir haben eine höchstmotivierte Mannschaft, die die Arbeit in den Gremien der Stadt in der kommenden Wahlperiode aufnehmen will“, so Peter Rademacher. Zwischen den „alten Hasen“ der Fraktion und den „Newcomern“ sollen Patenschaften gebildet werden. „Die Älteren sollen die jungen Ratsmitgliederetwas an die Hand nehmen, gleichzeitig sollen deren innovativen Ideen aufgegriffen werden.“ Zwischen den Generationen solle es ein Geben und Nehmen werden. „So, wie wir es auch von der Gesellschaft fordern.“
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Die CDU möchte als Fraktion u.a. die Themen Sicherheit und Ordnung, Schulvielfalt, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt besonders in den Fokus nehmen. Auch die Senioren-,Familien- und Jugendpolitik solle nicht zu kurz kommen, so die CDU. Rademacher wolle vor allem die Digitalisierung zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit machen. „Auch innerhalb der Fraktion.“ Digitale Treffen sollten etwa verstärkt und professionalisiert werden. Zudem solle an der Gesprächskultur gearbeitet werden.