Gladbeck. Gladbecks CDU-Stadtparteichef Drosdzol plädiert für Ausschüsse „Sicherheit“, „Senioren“ und „Digitalisierung“. Der Cityausschuss sei verzichtbar.

Die CDU schlägt für die Arbeit im neuen Rat der Stadt Gladbeck die Bildung von drei neuen Ausschüssen vor – für Sicherheit und Ordnung, Seniorenpolitik und Digitalisierung. Mit dieser Forderung gehe man in die Gespräche mit den anderen Parteien, kündigte CDU-Stadtverbandsvorsitzender Dietmar Drosdzol an.

Für verzichtbar hält die CDU dagegen den bisherigen Ausschuss für integrierte Innenstadtentwicklung. Die meiste Arbeit sei getan, Fördermittel abgegriffen. Ob die Aufgaben der bisherigen Ausschüsse neu geordnet werden können, will die CDU in den Gesprächen mit den anderen Parteien abklären.

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„In den Gesprächen mit vielen Bürgern in den letzten Monaten haben wir gespürt, dass die Menschen in Gladbeck vor allem Sicherheit und Ordnung in unserer Heimatstadt wollen. Das müssen wir in der politischen Arbeit ernst nehmen“, begründet Drosdzol die Forderung nach einem Sicherheitsausschuss.

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Die Forderung nach einem Seniorenausschuss untermauert die CDU mit dem Argument, der demographische Wandel mit einer älter werdenden Bürgerschaft erforder „ein neues Denken und Handeln in den Feldern kommunalpolitischer Entscheidungen“. Ein Digiatalausschuss sei nötig, „da kein anderes Thema die Lebenswelt der Menschen in Zukunft so stark verändern wird wie die Digitalisierung“. Die Verwaltung müsse, so der CDU-Stadtchef, digitaler und damit für die Bürger schneller erreichbar werden.