Gladbeck. Die Stadtverwaltung Gladbeck will Kinder und Jugendliche für das Thema Klimaschutz sensibilisieren. Praxis und Theorie sollen begeistern.

Stimmen Raumtemperatur und Beleuchtungsstärke im Klassenzimmer? Verbraucht der Bildschirm im PC-Raum auch wirklich keinen Strom mehr, wenn er ausgeschaltet ist? Und worin genau liegt der Unterschied zwischen einer Glühbirne und einer LED-Leuchte? Diese und weitere Fragen können sich Kinder und Jugendliche von Schulen und Kindertageseinrichtungen in Gladbeck dank zweier Klimaschutzkisten bald selbst beantworten.

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Die Klimaschutzkisten enthalten vielfältige Informations-, Arbeits- und Experimentiermaterialien zu den Themen ‚Energie‘ und ‚Klimaschutz‘ und sollen die Erziehungs- und Lehrbeauftragten in Schulen und Kindertageseinrichtungen dabei unterstützen, Kinder und Jugendliche möglichst früh für den Klimaschutz und den sparsamen Gebrauch von Energie zu sensibilisieren und ihnen wichtige Grundlagen zu vermitteln.

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Marian Osterhoff, Klimaschutzmanager in Gladbeck: „Schulen und Kindertageseinrichtungen gehören zu den größten öffentlichen Energieverbrauchern.“
Marian Osterhoff, Klimaschutzmanager in Gladbeck: „Schulen und Kindertageseinrichtungen gehören zu den größten öffentlichen Energieverbrauchern.“ © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

„Beim Klimaschutz kommt den Schulen und Kindertageseinrichtungen eine besondere Bedeutung zu, weil sie einerseits zu den größten öffentlichen Energieverbrauchern gehören und andererseits als Bildungsstätten einen guten Raum bieten, um junge Menschen schon früh für den Klimaschutz zu sensibilisieren und zu begeistern“, erläutert Klimaschutzmanager Marian Osterhoff den Grundgedanken hinter der Zusammenstellung der Kisten.

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Auch Jürgen Harks, Leiter der Umweltabteilung der Stadtverwaltung, ist von der Idee überzeugt: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass bei den Kindern und Jugendlichen durch die Kombination von praktischen Elementen und Wissensvermittlung ein erweitertes Bewusstsein für nachhaltiges Handeln geschaffen wird, das im besten Fall auch in die Elternhäuser getragen wird.“

Ab dem 7. September können die Kisten kostenlos für zunächst eine Woche ausgeliehen werden. Die Terminabsprache zur Ausleihe ist über die Umweltabteilung der Stadtverwaltung per E-Mail an umwelt@stadt-gladbeck.de möglich.