Gladbeck. Zehn Parteien kämpfen bei der Kommunalwahl um den Einzug in den Rat der Stadt Gladbeck. Das sind die Themen der Kandidaten im Wahlbezirk 2.

Zehn Parteien kämpfen bei der Kommunalwahl im September um den Einzug in den Rat der Stadt. Wir stellen in einer Serie die Kandidaten aus den 22 Wahlbezirken vor. Heute: Wahlbezirk 2 Mitte-Ost – nördlicher Teil. Von den 3740 Einwohnern sind 2929 wahlberechtigt. Bei der Kommunalwahl 2014 wurde die SPD hier mit 45,6 Prozent der Stimmen stärkste Kraft, die CDU kam auf 27,9 Prozent. Die übrigen Ergebnisse: Die Linke 4,5 Prozent, Grüne 6,6 Prozent, BiG 2,2 Prozent, FDP 3,5 Prozent, GBL 0,3 Prozent, DKP 1,9 Prozent, Hartz IV 0,6 Prozent, UBP 2,2 Prozent, ABI 0,3 Prozent, Piraten 4,4 Prozent

Christa Bauer
Christa Bauer © SPD

Christa Bauer, Rentnerin, Jahrgang 1954, will es noch einmal für die SPD (sozialdemokratische Partei Deutschlands) wissen: „Nach mehr als 50-jähriger Berufstätigkeit bin ich seit anderthalb Jahren Rentnerin. Meine politischen Schwerpunkte sind: Wirtschaftsförderungs- und Grundstücksausschuss, Haupt- und Finanzausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss. 1989 wurde ich das erste Mal in den Rat der Stadt Gladbeck gewählt. Seitdem gehöre ich dem Stadtrat ununterbrochen bis heute an und würde gern die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den kommenden fünf Jahren nochmals vertreten. Seit 2002 bin ich Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Gladbeck-Ost.“

Oliver Kelz
Oliver Kelz © CDU

Oliver Kelz, Beamter, Jahrgang 1973, tritt für die CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands) an. Seine Interessen liegen berufsbedingt im Bereich der Feuerwehr, aber auch die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger liegt ihm am Herzen. Schwerpunkte will er auch in der Familien- und Bildungspolitik setzen.

Die Linke schickt Sybille Albrecht, Bürokauffrau, Jahrgang 1960, ins Rennen: „Mein Ziel ist eine umfassende Demokratisierung unserer Stadt. Die Gesellschaft mitgestalten, politische Entscheidungen beeinflussen – dies kann für die Bürger nur dann sinnvoll möglich sein, wenn sie über die nötigen Informationen verfügen und Entscheidungsstrukturen für sie durchschaubar sind. Dazu ist es notwendig, dass alle Auskunfts- und Informationsmöglichkeiten umfassend gestärkt werden.“

 Bernd Borgwerth
 Bernd Borgwerth © Grüne

Für die Grünen (Bündnis90/Die Grünen) kandidiert Bernd Borgwerth, Diplom-Ingenieur, Jahrgang 1978. Der Medizintechnikingenieur und Softwareentwickler nennt als politische Schwerpunkte Digitalisierung, Stadtgestaltung, Inklusion und Barrierefreiheit, Bildung und Unternehmensförderung: „In meinem Wahlkreis möchte ich mich weiterhin für eine familien- und klimafreundliche Stadtentwicklung einsetzen. Die Beseitigung von Infrastrukturschäden, zum Beispiel an Radwegen und Brücken, und auch Sauberkeit liegen mir am Herzen, so dass man sich auch zukünftig wohlfühlt in unserem Stadtteil. Für die Stadt will ich mich für mehr Digitalisierung und moderne Unternehmensförderung stark machen.“

 
  © FDP | Thomas Schelske

Die FDP (Freie Demokratische Partei) schickt Thomas Schelske, Autoverkäufer, Jahrgang 1977, ins Rennen. Sein politischer Schwerpunkt ist die Verkehrspolitik: „Fließender Autoverkehr, Radverkehr und ÖPNV sind Voraussetzung für Arbeit, Wohlstand und Wirtschaft. Der Dauerstau auf der B 224 muss beendet werden. Der Bahnhof Ost soll mit einem direkten Fußgängerweg an die Innenstadt angebunden werden.“

Katharina Schmitt, Elektronikerin, Jahrgang 1980, möchte für die BiG (Bürger in Gladbeck) in den Rat.

                                 
                                  © ABI | Güntürkün Ergen

ABI (Alternative Bürger Initiative) hat Güntürkün Ergen, selbstständiger Gastronom, Jahrgang 1975, für diesen Wahlbezirk nominiert: „Ich kandidiere, weil ich unsere schöne Stadt gemeinsam mit unseren Bürgern gestalten möchte.“

Andreas Richter, Gebäudereiniger, Jahrgang 1961, tritt für die DKP (Deutsche Kommunistische Partei) an.

GBL (Gladbecker Bürger Liste) schickt Rashko Angelov, Maurer, Jahrgang 1991, ins Rennen

Uwe Gräber, Schlosser, Jahrgang 1955, kandidiert für die AfD (Alternative für Deutschland)