Gladbeck. In Corona-Zeiten ist die Berufsinformationsbörse in der Stadthalle Gladbeck nicht möglich. Das Anstoß-Büro hat eine digitale Variante entwickelt.

Das Team des Anstoß-Büros, die städtische Jugendberufshilfe, verlegt seine alljährliche Berufsinformationsbörse vom angestammten Schauplatz in der Stadthalle Gladbeck ins Digitale. Damit ist verbunden, dass Jugendlichen und Anbietern statt eines Aktionstags ein größerer Zeitraum zur Verfügung steht, um sich schlau zu machen und Kontakte zu knüpfen: nämlich vom 7. September bis zum 31. Oktober.

Unternehmen, die sich präsentieren wollen, können sich ab 10. August anmelden. Stichtag für sie: 4. September.

Gladbeck: Jugendliche erhalten einen Überblick über Berufsbilder

„Wir haben in den Vorjahren Jugendliche aller weiterführenden Schulen angeschrieben“, sagt Bettina Weist, Leiterin des Amtes für Bildung und Erziehung. Hunderte folgten der Einladung und schlenderten von Stand zu Stand. Dort konnten sich einerseits Jugendliche einen Überblick über Berufsbilder und Ausbildung verschaffen; andererseits hatten Betriebe die Gelegenheit, potenzielle Nachwuchskräfte auf sich aufmerksam zu machen. Diese Präsenz-Veranstaltung ist in Corona-Zeiten undenkbar.

Jens Winter, Widad Hamdaoui und Jutta Arndt haben auf der Anstoß-Homepage einen Börsen-Rundgang entwickelt. Hier können Nutzer unter anderem mehr über Unternehmen und Berufe, sortiert nach Branchenfeldern, erfahren und nützliche Tipps sowie Hilfen, beispielsweise zu Bewerbungen, bekommen. Dieses digitale Angebot soll, so Winter, auch bestehen bleiben, sollte der Aktionstag in der Stadthalle wieder möglich sein.

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