Gladbeck. Derzeit meldet das Kreisgesundheitsamt 37 Fälle, in denen Personen in Corona-Quarantäne sind. 110 Mitarbeiter gehören zum Infektionsschutz-Team.

Im Kreis Recklinghausen ist es bislang zu 4180 Fällen gekommen, in denen eine 14-tägige Quarantäne im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie angeordnet wurde. Das geht aus der Antwort einer "Kleinen Anfrage" der AfD im Düsseldorfer Landtag hervor.

Wieviel Quarantäne-Anordnungen darauf auf Gladbeck als eine der zehn Kreisstädte fielen, konnte die Kreisverwaltung auf WAZ-Anfrage nicht nennen. Im Moment (Stichtag Freitag, 24. Juli) stehen im gesamten Kreis 37 Menschen coronabedingt unter Quarantäne. Laut Kreispressestelle wurde bislang nur in einem der 4180 Fälle die Quarantäne missachtet. Der Kreis stellte daraufhin Strafanzeige gegen die Person.

Infektionsschutz-Team des Kreises wurde auf 110 Mitarbeiter aufgestockt

Laut Kreis-Pressestelle ordnet das Kreisgesundheitsamt grundsätzlich die Quarantäne an. Die Einhaltung der Quarantäne vor Ort werde dagegen vom städtischen Ordnungsamt überprüft.

Wie aus der Antwort des NRW-Gesundheitsministerium aus der Kleinen Anfrage weiter hervorgeht, gehören zum eigentlichen Infektionsschutz-Team des Kreisgesundheitsamtes Recklinghausen 14 Mitarbeiter. Zur Feststellung von Kontaktpersonen und Aufspüren von Infektionsketten wurde das Team auf 110 Mitarbeiter seit Beginn der Pandemie aufgestockt, heißt es. Bereits Ende März war die Abteilung auf 76 Kreis-Beschäftige vergrößert worden.

79 Vollzeit- und 31 Teilzeitarbeitskräfte ermitteln Infizierte

Unter den 110 derzeitigen Teammitgliedern gibt es 79 Vollzeitarbeitkräfte, 31 weitere sind in Teilzeit. Neun sind Beamte, 101 Tarifbeschäftigte. Bei 21 dieser Mitarbeiter ist der Arbeitsvertrag befristet.

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