Gladbeck. Muslime feiern ab dem 30. Juli das Opferfest. Der Kreis weist darauf hin, dass Regeln einzuhalten sind, um Infektionen mit Corona zu vermeiden.
Das Kreisgesundheitsamt bittet, beim muslimischen Opferfest Kurban Bayrami unter Corona-Bedingungen die Hygieneregeln einzuhalten, um so Infektionen zu vermeiden Ab dem 30. Juli feiern die Muslime in aller Welt das Opferfest Kurban Bayrami. Es erinnert an die Bereitschaft Abrahams, seinen Sohn zu opfern. Im Gedenken an diese Opferbereitschaft wird traditionell an diesem Tag geschlachtet und das Fleisch an Arme und Bedürftige verteilt.
Heutzutage opfern viele Familien jedoch in Form von Geldspenden und verbringen die Tage mit der Familie und Freunden, so der Kreis Recklinghausen in einer Mitteilung. Um die Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden, gelten in diesem Jahr besondere Anforderungen. Darauf weist das Gesundheitsamt des Kreises Recklinghausen hin.
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Menschenansammlungen sollen verhindert werden
„Bei der Durchführung von religiösen Veranstaltungen und Feierlichkeiten gemäß der aktuellen Coronaschutzverordnung müssen geeignete Vorkehrungen zur Hygiene und zur einfachen Rückverfolgbarkeit sichergestellt sein“, heißt es. Darum appellieren die Verantwortlichen an die Familien, das Fleisch nicht wie sonst üblich vor Ort unmittelbar nach der Schlachtung, sondern erst zu Hause in kleinerem Rahmen zu verteilen, um so große Menschenansammlungen zu verhindern und damit das Infektionsrisiko zu verringern.
Darüber hinaus rät das Kreis-Veterinäramt, vorher zu klären, welche besonderen Auflagen im jeweiligen Schlachtbetrieb gelten. Wegen der coronabedingten Hygieneauflagen sind in den Betrieben die Abläufe der Verordnung angepasst worden und anders als in den vergangenen Jahren. Das Veterinäramt weist darauf hin, dass das Schlachten von Schafen, Ziegen und Rindern auch an diesen Tagen nur an zugelassenen Schlachtstätten zulässig ist und es weitreichende Kontrollen geben wird.