Gladbecker können Zuschüsse für Ladepunkte bekommen. Gefördert wird ebenfalls der Kauf von E-Fahrzeugen.

Gladbeck. Das Land Nordrhein-Westfalen hat das Förderprogramm „progres.nrw – Emissionsarme Mobilität (EMOB)“ noch attraktiver gemacht, beispielsweise die Fördersummen für Investitionen in Ladeinfrastruktur deutlich angehoben. „Jeder Privatkunde kann bis zu 2000 Euro je Ladepunkt Zuschuss über das Landes-Förderprogramm beantragen“, erklärt der E-Mobilitäts-Experte der Emscher Lippe Energie GmbH (ELE), Bernhard Meyer.

Für Gewerbetreibende sei sogar eine Finanzspritze von bis zu 4000 Euro möglich. Meyer: „In den meisten Fällen sollte damit mehr als die Hälfte der Investition über das Förderprogramm abgedeckt sein.“ Für öffentlich zugängliche Ladesäulen steuert das Landesprogramm sogar bis zu 6000 Euro oder 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben pro Ladepunkt dazu.

Wer einen Teil des Stroms für die Ladebox umweltfreundlich vor Ort – mit einer neu errichteten Anlage nach Erneuerbare-Energien-Gesetz – erzeugt, kann sich noch über einen Bonus in Höhe von 500 Euro freuen, bei Einsatz eines Batteriespeichers sind weitere 200 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität vorgesehen. Und von der ELE gibt’s schließlich auch noch einmal 500 Euro oben drauf.

„Noch besser wird die Gelegenheit wohl so schnell nicht“, prognostiziert Bernhard Meyer. „Jetzt sollte man Zupacken und dabei sein. Nicht zuletzt, weil die Erhöhung der Fördermittel bis Ende November befristet ist.“

Gladbeck: Interessenten können sich an die ELE wenden

Interessenten können sich an die ELE wenden. Sie bietet in Zusammenarbeit mit lokalen Handwerksunternehmen einen Komplettservice rund um die eigene Stromtankstelle an. Das reicht von der Prüfung der Netzanschlussleistung und der Eignung der Hausinstallation bis zur Montage und Inbetriebnahme der Ladesäule oder Wallbox. Zudem gebe es Förderungen beim Kauf von vollelektrischen Wagen und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen.