Gladbeck. Bezirksregierung schränkt die Geschwindigkeit auf Teilen von A 2 und A 31 auf Rat der Unfallkommission ein. Maßnahmen kommen so bald wie möglich.
Die Unfallkommission für Autobahnen im Regierungsbezirk Münster hat zwei Geschwindigkeitsreduzierungen beschlossen, die die A 2 und die A 31 auf Gladbecker Gebiet betreffen. Grund sind Unfälle, die verursacht wurden, weil zu schnell und zu unaufmerksam gefahren wurde, so die Bezirksregierung.
Auf der A 2, Fahrtrichtung Oberhausen, wird das Tempo ab der Anschlussstelle Essen/Gladbeck auf 120 km/h reduziert. Zwischen dem Autobahndreieck Bottrop und der Anschlussstelle Oberhausen-Königshardt besteht bereits seit 2017 eine solche Tempo-Begrenzung (zeitlich beschränkt zwischen 6 und 19 Uhr), die sich zur Unfallbekämpfung bewährt habe, heißt es. Daher werde der Bereich ausgeweitet und die Strecke ab Gladbeck mit einbezogen.
Auf der A 31 vor dem Autobahndreieck bald nur noch 80 km/h
Auch auf der A 31 in Fahrtrichtung Bottrop zwischen der Anschlussstelle Gladbeck und dem Autobahndreieck Bottrop kommt es zu einer weiteren Temporeduzierung: Und zwar wird das bereits geltenden Höchsttempo von 100 km/h nochmals reduziert, so die Bezirksregierung. Grund: Insbesondere in verkehrsärmeren Zeiten komme es in diesem Bereich zu Unfällen in Zusammenhang mit unangepassten Geschwindigkeiten und zu geringen Sicherheitsabständen der Unfallverursacher. Daher werde auf den letzten 1300 Metern vor der Auffahrt zur A 2 künftig nur noch Tempo 80 möglich sein.
Beide Maßnahmen sollen "so bald wie möglich", wie es in einer Mitteilung heißt, umgesetzt werden. Zur Unfallkommission unter dem Vorsitz der Bezirksregierung Münster gehören Fachleute der Polizei und des Landesbetriebs Straßen.NRW.
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