Gladbeck. Nach der Wiederaufnahme des Schulbetriebs in Gladbeck sind erste Corona-Infektionen aufgetreten. Bürgermeister Roland teilt die Sorge der Eltern.

Bürgermeister Ulrich Roland kann die Sorgen vieler Gladbecker Eltern nach Wiederaufnahme des Schulbetriebs und daraufhin bekannt gewordenen Infektionen von Schulkindern nachvollziehen. „Wir verstehen natürlich, dass sich Eltern in dieser Situation Sorgen machen. Hinzu kommt,
dass durch die Quarantäne der langersehnte Urlaub in Gefahr geraten kann“.

Skepsis, ob die Schulöffnung vor den Ferien nötig war

Er persönlich sei da auch "eher skeptisch", ob es wirklich nötig gewesen sei, "die Schulen zwei Wochen vor den großen Ferien noch einmal so weitgehend zu öffnen“, so Roland in seiner Mitteilung. Schuldezernent Rainer Weichelt erinnert an die nachdrückliche Forderung zur Schul- und Kitaöffnung von Elternverbänden, aber auch von ebenso viel Skepsis. In dieser Situation habe sich die Schulministerin dazu entschieden, die Schulen zu öffnen, "eine ganz schwierige Entscheidung, die es natürlich nicht allen recht machen kann“.

Dr. Richard Schröder, Fachbereichsleiter Gesundheit, Erziehung beim Kreis Recklinghausen unterstreicht, dass die Infektionszahlen im Kreisgebiet "weiterhin vergleichsweise sehr niedrig sind". Die Infektionen an Schulen und Kindergärten seien Einzelfälle, "aber keine Ausbruchsgeschehen“.

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