Der VRR kündigt „zeitnah“ einen Schienenersatzverkehr für die neue Teilstrecke an. Im September sollen dann aber endlich die Abellio-Züge rollen.

Gute Nachricht in Sachen Nahverkehr: Für das fehlende Teilstück der S9, das Gladbeck mit Recklinghausen verbinden soll und dessen Inbetriebnahme für Mai geplant war, wird kurzfristig ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Das hat laut Mitteilung der Stadtverwaltung der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) beschlossen.

Der VRR ist zuständig für die Koordination des Nahverkehrs im Ruhrgebiet und hatte den S9-Betreiber Abellio mit der zusätzlichen Verlängerung der S-Bahnline 9 beauftragt. Abellio hatte den Start der neuen Strecke, die zusätzlich zu der S9-Verbindung nach Haltern aufgebaut werden soll, aus Mangel an Zugführern zurückgestellt. Der Haupt- und Finanzausschusses protestierte in seiner Sitzung vergangene Woche dagegen und forderte in einer Resolution einen Ersatz.

Stadt: Start der Strecke soll am 15. September erfolgen

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Nun also ein Schienenersatzverkehr: Der wird durch ein Busunternehmen erfolgen und soll laut Stadtverwaltung „zeitnah“ eingerichtet werden. Ein dauerhafter Ersatz für die fehlende Verbindung der S9 Richtung Buer, Herten und Recklinghausen könne dies aber nicht sein, so ist aus dem Rathaus zu hören.

Deshalb müsse Abellio „jetzt schnell die Verbindung herstellen“, so VRR und Stadt. Zugesagt sei, dass dies spätestens zum 15. September erfolgen soll.

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