Gladbeck. Die Karnevalssession 2020/21 in Gladbeck könnte der Corona-Pandemie zum Opfer fallen. Die Wittringer Ritter machen sich bereits Gedanken.
Noch ist keine Entscheidung gefallen, aber manches deutet darauf hin, dass auch in Gladbeck – wie in Euskirchen schon beschlossen – die Karnevalssession 2020/21 der Corona-Pandemie zum Opfer fallen könnte.
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Beim KC Wittringer Ritter liegt das Vereinsleben, wie überall, seit Monaten brach. „Wir haben uns seit der Bacchus-Beerdigung im Februar nicht mehr getroffen“, sagt Pressesprecherin Heike Walter. Die regelmäßigen Zusammenkünfte müssen ausfallen, die Jahreshauptversammlung ist verschoben worden. Und selbstverständlich trainieren weder die Tanzgarden, noch studieren die Mitglieder der Comedy-Truppe neue Sketche ein. „Nach derzeitigem Stand könnte es für die Tänzerinnen nach den Sommerferien wieder losgehen, wenn der Schulbetrieb hoffentlich wieder normal läuft“, sagt Heike Walter, die die Jugendgarde der Wittringer Ritter trainiert.
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Künstler müssen frühzeitig gebucht werden
Dann aber werde die Zeit bis zum Start der neuen Session knapp, um neue Tänze zu erarbeiten. „Im Vorstand machen wir uns schon Gedanken, was aus der kommenden Session wird“, bestätigt die Vorsitzende Sandra Gailowitz. Nicht nur die lange Trainingspause der vereinseigenen Gruppen sei ein Problem, es gehe auch um die Auftritte auswärtiger Künstler bei der Gala-Sitzung: „Die müssen frühzeitig verpflichtet werden, aber bisher weiß ja niemand, ob Großveranstaltungen wie unsere Gala-Sitzung überhaupt stattfinden können.“
Beschlossen sei noch nichts, betont die Vorsitzende. In etwa zwei Wochen will der Vorstand eine endgültige Entscheidung treffen.