Gladbeck. Der Zugang zu zwei katholischen und zwei evangelischen Kirchen war genau geregelt. In St. Lamberti feierten nur 44 Katholiken die heilige Messe.
Nach mehreren Wochen Corona-bedingter Zwangspause läuteten - zumindest in zwei katholischen und zwei evangelischen Gemeinden - am Sonntagmorgen erstmals wieder die Kirchenglocken und luden zum Gottesdienst ein. Mit 44 Gläubigen feierte Propst André Müller, assistiert von Diakon Andreas Dietrich, in der Lamberti-Kirche die heilige Messe.
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Mit dieser Zahl an Gottesdienstbesuchern war das Gotteshaus auch voll besetzt – mehr Personen durften nach den neuen Corona-Schutzvorschriften nicht in die Kirche. Vor Mess-Beginn musste die Lambertikirche bereits gesperrt, Gläubige abgewiesen werden. In der Kirche gab es genau festgelegte Plätze in den Bänken, in nur jeder zweiten durften überhaupt nur Plätze besetzt werden. Die Kirchengänge konnten nur in einer Richtung benutzt werden, um Begegnungen zu vermeiden.
Gottesdienst auch in der Petruskirche und in St. Stephanie
Hinein in die Kirche gelangten die Gläubigen zuvor nur an einem Eingang, und zwar ausschließlich mit Mund- und Nasenschutz. Dort mussten sie sofort auch ihre Hände desinfizieren. Während des Gottesdienstes, den die neue Kantorin Friederike Spangenberg an der Orgel begleitete, war das Mitsingen der Kirchenlieder nicht gestattet. Es lagen auch keine Gesangbücher aus. Die Kommunionausteilung erfolgte unter strengen Regeln.
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Unter ähnlichen Auflagen wurde ebenso in der Braucker St.-Marien-Kirche erstmals wieder ein Gottesdienst gefeiert. Auch die evangelischen Christen kamen am Sonntag erstmals seit langem wieder zum Gottesdienst zusammen: Aber in die Petruskirche auf dem Rosenhügel durften nur maximal 42 von ihnen hinein, in die St.-Stephani-Kirche in Zweckel exakt 38 Gläubige. In St. Stephani wurden aber zwei Gottesdienste angeboten.