Gladbeck. Ab Samstag erlaubt die Vestische den Einstieg in Busse nur noch über die hinteren Türen. Das Unternehmen reagiert damit auf das Coronavirus.
Bitte hinten einsteigen: Ab Samstag, 14. März, bleibt die vordere Tür bei allen Bussen der Vestischen geschlossen. Das Verkehrsunternehmen stellt zudem den Ticketverkauf bei den Fahrern ein und sperrt deren Arbeitsbereich entsprechend ab.
Auch interessant
So möchte die Vestische die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung der Fahrgäste und des Fahrpersonals mit dem Coronavirus minimieren. Die Fahrscheinpflicht besteht weiterhin, daher bittet die Vestische ihre Fahrgäste, die Möglichkeiten sowohl des elektronischen Vertriebs über die Vestische App, als auch des Vorverkaufs in den KundenCentern und sonstigen Verkaufsstellen zu nutzen. Falls Kunden absehen können, dass sie mehr als einmal den ÖPNV nutzen möchten, empfiehlt der Verkehrsbetrieb, einen Mehrfahrtenausweis wie ein 4er- oder 10erTicket zu kaufen.
In die Armbeuge husten und niesen
Die Vestische bittet ihre Fahrgäste zudem, die Busse aktuell mit besonderer Umsicht zu nutzen. Dazu gehören die bekannten Verhaltensempfehlungen der Gesundheitsbehörden, also in die Armbeuge zu husten und zu niesen sowie, soweit möglich, Abstand zu anderen Mitfahrenden zu halten. Die Maßnahmen hat das Unternehmen in Absprache mit den anderen Verkehrsbetrieben der Kooperation östliches Ruhrgebiet (KöR) beschlossen. Dadurch möchte die Vestische im Verbund mit den anderen Anbietern dazu beitragen, die öffentliche Mobilität auch und gerade in der aktuellen Krise aufrechtzuerhalten.
Auch interessant
Diese Regelung werden alle KöR-Partner ab dem 14. März gleichzeitig umsetzen, das heißt neben der Vestischen noch die Unternehmen Bogestra, Ruhrbahn, DSW21, HCR, HST, und VER.