Gladbeck. Das Drama „Der Weibsteufel“ ist Donnerstag im Ratsgymnasium in Gladbeck zu sehen. Im Anschluss geht es dann zu den Heidelberger Theatertagen.
Mit der Inszenierung „Der Weibsteufel“ feierte das Theater Glassbooth von Regisseur Jens Dornheim im vergangenen Jahr 15. Geburtstags. Im Magazin an der Talstraße wurde das Theaterstück zwei Mal vor ausverkauftem Haus gezeigt – und vom Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert. Nun haben die Gladbecker noch einmal die Möglichkeit, das Stück zu sehen.
Karten für die Aufführung gibt es ausschließlich an der Abendkasse
Am Donnerstag, 7. November, wird „Der Weibsteufel“ um 19.30 Uhr in der Aula des städtischen Ratsgymnasiums gezeigt. Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse zum Preis für 15 Euro. Der Weibsteufel ist ein „Alpenkrimi“ von 1915 nach Karl Schönherr, der von Glassbooth ins Ruhrgebiet zur Zeit nach dem Ersten Weltkrieg verlegt wurde, die mundartliche (bayerische) Textvorlage ist von Regisseur Jens Dornheim in ein raues Deutsch umgeschrieben worden.
Die Figur der Frau ist in der Glassbooth-Fassung eine russische Einwanderin. Korrespondierend zum Transfer der Handlung nimmt das Bühnenbild Bezüge zum deutschen Expressionismus der 1920er Jahre. Es spielen: Alexandra Lowygina, Ulrich Penquitt und Carl Bruchhäuser. Regie führt Jens Dornheim.
Das freie Theater Glassbooth hat eine Einladung zu den Heidelberger Theatertagen
In der Woche darauf, am 11. November, ist „Der Weibsteufel“ dann in Heidelberg bei den gleichnamige Theatertagen zu sehen, die in der zeit vom 6. bis zum 17. November in der Universitätsstadt am Neckar stattfinden. Glassbooth hat als eines von insgesamt zehn Ensembles aus Deutschland eine Einladung zu den Theatertagen erhalten und ist somit als einziges Theater aus NRW im Rennen um den mit 1.500 Euro dotierten Heidelberger Theaterpreis.
Ein Hauptanliegen der Theatertage ist der Austausch und die Vernetzung zwischen den verschiedenen Theaterschaffenden. Durch die Vergabe des renommierten „Heidelberger Theaterpreises“ an die besten Produktionen des Jahres, fördert das Festival herausragende Talente der Freien Theaterlandschaft.“ Die Inszenierung „Der Weibsteufel“ wurde von der Stadt Gladbeck und dem Projekt Stadtmitte finanziert.