Gladbeck. Bei einem Ortstermin nimmt der Runde Tisch Rentfort auf Bürgeranregung den Zustand der Radwege unter die Lupe. Experten der Stadt sind dabei.

Der Runde Tisch Rentfort-Nord und das dortige Quartiersmanagement laden ein zu einer Ortsbesichtigung „Radwege in Rentfort-Nord“ am Freitag, 13. September, 15 Uhr, ab Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule (Haupteingang). Runder Tisch wie Quartiersmanagement greifen damit Vorschläge interessierter Bürger auf.

Es sei Kritik an den Radwegen geübt worden, heißt es, Mängel aufgezeigt und Verbesserungen angeregt worden. Es habe aber auch Lob für (teilweise) gut befahrbare Waldwege und gute Erreichbarkeit gegeben. Runder Tisch und Quartiersmanagement weisen darauf hin, dass die Förderung des Radverkehrs in Gladbeck eine lange Tradition habe, das existente Radverkehrsnetz sei aber in die Jahre gekommen und solle zeitgemäß modernisiert werden.

Planungsamt arbeitet gerade ein neues Radverkehrskonzept

Verkehrsplaner Thomas Ide, links, und Planungsamtsleiter Karsten Fuchte arbeiten am neuen Radwegekonzept.
Verkehrsplaner Thomas Ide, links, und Planungsamtsleiter Karsten Fuchte arbeiten am neuen Radwegekonzept. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Dafür werde inzwischen im Planungsamt ein Konzept „Fahrradfreundliches Gladbeck 2025“ erarbeitet, um die Infrastruktur für den Radverkehr zu verbessern und den Radverkehrsanteil von 17 Prozent – schon jetzt deutlich über dem Bundesdurchschnitt – weiter zu steigern. Ziel sei ein in sich stimmiges Netz, tauglich sowohl für den Alltagsradverkehr wie zur Erholung, aber auch anschlussfähig an die überregionalen Routen.

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„Dafür müssen nicht nur Fahrbahn-Belage erneuert, auch Netzlücken müssen geschlossen und neue Infrastruktur geschaffen werden.“ Fachleute aus dem Planungsamt werden die Ortsbesichtigung begleiten, Anregungen aufnehmen und das neue Radverkehrskonzept, speziell für den Bereich Rentfort-Nord, erläutern, heißt es vom Runden Tisch.

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