Gladbeck. Die Stadt Gladbeck saniert 5000 Meter Radwege in Grünanlagen. 385.000 Euro stehen dafür bereit. Der Planungsausschuss begrüßt den Baukatalog.
Die Stadtverwaltung will in diesem Jahr an 16 Stellen im Stadtgebiet Radwege sanieren, nachdem im vergangenen Jahr fünf Verbindungen erneuert wurden. Rund 5000 Meter Radstrecken plant das Ingenieuramt, auf Vordermann zu bringen. 385.000 Euro sind dafür vorgesehen, 100.000 Euro sind dafür zusätzlich zum bisherigen Ansatz im Etat berücksichtigt worden. Zuletzt hatte der Fahrradklimatest des ADFC einige Mängel offen gelegt.
Ingenieuramtsleiterin Monika Sellke stellte die Maßnahmen am Donnerstag im Planungsausschuss vor, der die Vorhaben begrüßte und insgesamt die Verbesserung der Radwegesituation in der Stadt lobte. Wobei allerdings größere Maßnahmen mit dem neuen Radverkehrskonzept anstehen, das Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer demnächst vorstellen will, wie er ankündigte.
Grüne erwarten Radwege-Investitionen auch im Straßenraum
Einstweilen beschränken sich die geplanten Maßnahmen vor allem, wie Grüne-Fraktionschefin Simone Steffens anmerkte, in der Auffrischung von Verbindungen in Parks und Grünanlagen. Die Grüne erwartet auch Verbesserungen im Straßenraum.
Das Ingenieuramt frischt nun zunächst, so Sellke, u.a. vier Wegeverbindungen im Südpark zwischen Friedhof und Roßheidestraße, die Verbindung zwischen Gustav-Stresemann- und Frentroper Straße, den Bereich am Quälingsteich, den Rad- und Fußweg entlang der Boye an der Mottbruchhalde sowie die Wegeverbindung Wiesenbusch/Holtkamp-straße auf. Auch der Rundweg um den Nordparkteich und der Weg um die bisherige Bogenschießanlage in Wittringen stehen u.a. auch im Baukatalog. Trampelpfade werden zwischen Heinrich-Krahn-Straße und Elfriedenstraße sowie von der Agnes- zur Beisenstraße befestigt.