Gladbeck. An der Kita am Frochtwinkel sollen 75 Container-Kita-Plätze entstehen. Die Eltern haben Bedenken - und erhalten Unterstützung von der CDU.
In die Diskussion um die 75 zusätzlichen Kinder, die ab dem Sommer 2020 Kitaplätze in einem Container am Bewegungskindergarten Frochtwinkel finden sollen, hat sich der CDU-Ortsverband Zweckel eingeschaltet. Die Mitglieder teilen die Befürchtung der Eltern, dass – trotz eines separaten Eingangs – ein Bring-und-Abhol-Chaos programmiert sei, zumal Kita-Plätze in erster Linie in Stadtmitte und -Süd fehlen.
Als problematisch wird nicht nur von den Eltern die gemeinsame Nutzung des Außengeländes angesehen
Problematisch finden nicht nur die Eltern, sondern auch der Ortsverband die gemeinsame Nutzung des Außengeländes, das sich künftig 123 Mädchen und Jungen teilen müssten. Dass dadurch keine Einschränkung im beliebten „Bewegungskonzept“ des Kindergartens entstehen soll, sei nur schwer vorstellbar, so Ortsverbandsvorsitzender Christoph Wiechers. Er fragt: „Sind wirklich schon alle Alternativen geprüft worden?“
Die Zweckeler Christdemokraten hoffen, dass die Wahl des Grundstückes am Frochtwinkel nochmals kritisch überdacht wird. Neben der Container-Lösung sollten auch leerstehende Gebäude mit Außengelände in die Auswahl einbezogen werden. Konkret schlägt der Ortsverband erneut die leerstehende Hermannschule vor: „Hier wäre das Bringen und Abholen der Kinder unproblematisch und, ganz wichtig, ein entsprechendes Außengelände stünde für den Bewegungsbedarf der Kinder zur Verfügung.“ Die CDU will deshalb von der Stadtverwaltung wissen, ob das Gebäude der Hermannschule als Standort geprüft wurde.