Gladbeck. Das Kulturamt Gladbeck hat für die Theatersaison 2019/2020 ein buntes Programm gemixt. Zum Auftakt kommt ein Musical auf die Bühne.

In wenigen Wochen startet die Theaterspielzeit 2019/2020 in Gladbeck. Dafür haben die Programm-Macher vom Kulturamt wieder einen bunten Veranstaltungsmix zusammengestellt. All diese Aufführungen gehen in der Mathias-Jakobs-Stadthalle, Friedrich-Straße 53, über die Bühne.

Schwungvoll ist der Start in die neue Saison. „All you need is cheese“ ist ein 50er-Jahre-Musical des Ensembles Phoenix, das am Mittwoch, 4. September, einen Hauch Nostalgie in die Stadthalle Gladbeck bringt. Die Komödie mit vielen Hits beginnt um 20 Uhr.

Musical-Komödie versprüht das Flair der 1950er Jahre in der Stadthalle Gladbeck

Die Ära ist die Zeit der großen Katharina Valente, der Heimatfilme mit Louis Trenker, des Peter Kraus’. Gerade ist Elvis als Soldat in Bremerhaven gelandet, als fünf Frauen beschließen, sich selbstständig zu machen. Ihre Männer sind im Krieg verschollen oder haben ihr Herz in Frankreich verloren. Zupackend nehmen die Frauen ihr Leben selber in die Hand. Sie eröffnen ein Restaurant mitten in Heidelberg, und sie haben eine echte Marktlücke für sich entdeckt: singende Kellnerinnen! Doch sie haben ein großes Problem, denn außer der Köchin kann keine singen. Und dann steht auf einmal auch noch das Ordnungsamt vor der Tür, weil die Schankerlaubnis nicht vorliegt. Die Damen beschließen, den Mitarbeiter vom Amt mit den Waffen der Frau außer Gefecht zu setzen. Ein skurriler Flirt-Marathon beginnt… Eintritt: 25/23/21 Euro zzgl. Gebühren.

Die Kultsauerländerin Frieda Braun präsentiert am Freitag, 20. September, ab 20 Uhr ihr neuntes Solo-Programm. Titel: „Erst mal durchatmen“. Dabei bilden menschliche Gefühle und Beziehungen das wild wuchernde Terrain, auf dem ihre Geschichten ins Kraut schießen. Aufgeregt wie eine Henne, flink wie ein Wiesel, schüchtern wie ein Feldhase – Frieda zeigt wieder alle Facetten ihres schauspielerischen Könnens. Eintritt: 23/20/19 Euro zzgl. Gebühren.

Kabarett-Ensemble „Die Distel“ bringt eine verzweifelte Angela Merkel auf die Bühne

Satirisches Theater am Nerv der Zeit mit viel Live-Musik hat das Kabarett-Ensemble „Die Distel“ im Gepäck. Das neue Programm „Weltretten für Anfänger – einmal Zukunft und zurück“ zeigt am Freitag, 6. September, ab 20 Uhr eine verzweifelte Angela Merkel. Keiner hat sie noch so richtig lieb. Auf der Couch ihres Psychologen kommt ihr eine Idee: Mit ihrem Wissen als Physikerin bastelt sie eine Zeitmaschine, um ihr Volk in eine sorgenfreie Zukunft zu katapultieren und selbst Unsterblichkeit zu erlangen. Vorab soll dieses Wunderding aber erst einmal getestet werden. Annette und Ralf Konnewitz sind die Auserwählten. Sie ist Grundschullehrerin in Neukölln, er jobbt sich knapp an der Armutsgrenze durch. Sie wohnen noch bei Annettes Vater, dem renitenten und penetrant rechthaberischen Herbert Kattowitz. Es kann nicht schlimmer kommen, also nichts wie weg! Dumm ist nur: Auch Papa reist ungeplant mit. Aber die Zukunft ist super. Computer regeln den Alltag, per Körper-Chip kann man unbegrenzt shoppen ... Doch schnell wird klar, sie sind in einer Hölle gelandet. Totale Überwachung, aufrührerische Menschen werden umprogrammiert, China hat Europa gekauft, und überall herrscht Wüstenklima. Der Eintritt kostet 25 Euro auf allen Plätzen (zzgl. Gebühren).

Kinderliedermacher will aus seinem Konzert eine große Party machen

Und auch an das junge Publikum haben die Programm-Macher aus dem städtischen Kulturamt gedacht. Auf Wunsch vieler Mädchen und Jungen im Grundschulalter, so das Kulturamt, habe der Kinderliedermacher „herrH“ auch in der neuen Saison einen Tourenstopp in Gladbeck eingeplant. Und zwar am Mittwoch, 11. September, um 16.30 Uhr. Dann setzt er seine große Brille auf, packt seine Ente Emma und eine gewisse Giraffe namens Raffi unterm Arm und macht sich auf den Weg in Richtung Bühne. Ausgestattet mit einem Mikro, dicken Boxen für brummende Bässe und den richtigen Tanzschuhen soll auch das diesjährige Konzert zu einer Riesenparty mit „Kuscheltier-Stagedive“ werden. Tickets gibt es zum Stückpreis von acht Euro (auf allen Plätzen, zzgl. Gebühren).