Gladbeck. Es waren für manche Berufsfelder mehr Bewerbungen eingegangen, als Ausbildungsplätze zur Verfügung standen. Bürgermeister begrüßte die „Neuen“.

Zwölf junge Menschen starten in Gladbeck in einen neuen Lebensabschnitt. Alle haben am 1. August mit ihrer Ausbildung bei der Stadtverwaltung begonnen. Darunter sieben Nachwuchskräfte im Verwaltungs- sowie im gewerblich-technischen Bereich und fünf Erzieher und Erzieherinnen im Anerkennungsjahr. Bürgermeister Ulrich Roland begrüßte die Gruppe im Rathaus.

Einige der Azubis wirkten beim gegenseitigen Kennenlernen noch leicht nervös. Um das Eis ein wenig zu brechen, berichtete der erste Mann der Stadt von seinen Anfängen in der Gladbecker Verwaltung. „Ich bin auch Azubi gewesen. 1972 habe ich in der Verwaltung angefangen, und dass ich Bürgermeister werden würde, daran hätte ich damals nicht im Traum gedacht“, so Roland. Aktuelle Themen wie Barrierefreiheit, Ganztagsbeschulung oder Digitalisierung hätten damals keine Rolle gespielt. Viele spannende und neue Aufgaben würden laut Roland vor den Azubis liegen. „Ich sage immer: Verwaltung ist immer eine Form von Mannschaftssport.“

Alle Azubi-Stellen bei der Stadtverwaltung sind besetzt

Für insgesamt zwölf Auszubildende im Verwaltungs- sowie im gewerblich-technischen Bereich und fünf Erzieher und Erzieherinnen im Anerkennungsjahr begann am 1. August bei der Stadtverwaltung Gladbeck ein neuer Lebensabschnitt.
Für insgesamt zwölf Auszubildende im Verwaltungs- sowie im gewerblich-technischen Bereich und fünf Erzieher und Erzieherinnen im Anerkennungsjahr begann am 1. August bei der Stadtverwaltung Gladbeck ein neuer Lebensabschnitt. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Über mangelndes Interesse an Bewerbern kann sich die Stadtverwaltung nicht beschweren. Berufe wie des Verwaltungsfachangestellten scheinen bei jungen Frauen und Männern besonders beliebt zu sein. Hierfür flatterten weitaus mehr Bewerbungen ins Rathaus als Stellen zur Verfügung standen. Dagegen gestaltet sich die Suche nach frischen Kräften in anderen Berufsfeldern, zum Beispiel bei Fachangestellten für Bäderbetriebe, etwas schwierig. Dennoch blickt die Verwaltung zufrieden in die Zukunft ihres Nachwuchses. „Wir haben alle ausgeschriebenen Stellen besetzen können“, sagt Personalamtsleiter Berthold Barheier.