Gladbeck. Alle interessierten Frauen sind angesprochen, am 14. Mai im Kunst-Magazin an der Talstraße mit dabei zu sein.
Als Maria Jost, Ulla Habelt und Elisabeth Kolberg sich während der Feier zur Zertifizierung familienfreundlicher Arbeitgeber umschauen, fiel ihnen eines auf: Frauen waren (wieder einmal) stark unterrepräsentiert. Und beim Gespräch im Anschluss an die Veranstaltung entwickelten die Fachfrauen aus der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung, die städtische Gleichstellungsbeauftragte und die Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung der Gladbecker Wirtschaft (VGW) die Idee, den ersten Unternehmerinnentag in Gladbeck auf die Beine zu stellen. Eine passende Location – geführt natürlich von einer Frau – fanden sie im Magazin „Pott in Farbe“ der Künstlerin Susanne A. Schalz.
Dort treffen sich am Dienstag, 14. Mai, Unternehmerinnen, selbstständige Frauen, Gründungsinteressierte, Frauen in Leitungspositionen und
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mitarbeitende Ehefrauen. „Sie haben hier die Chance, sich zu vernetzen und Impulse für die Entwicklung ihres Unternehmens oder ihrer Unternehmensidee zu bekommnen“, erklärt Elisabeth Kolberg die Idee. „Ziel des Unternehmerinnentages ist es auch, die Vielfalt der Gladbecker Business-Frauen stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken“, ergänzt Maria Jost. Ulla Habelt lobt das Ambiente im Magazin „Pott in Farbe“: „Das ist der perfekte Ort für diese Veranstaltung. In diesem tollen Ambiente gelingt es uns sicher, miteinander ins Gespräch zu kommen.“
Zwei Kurzvorträge sorgen für den fachlichen Input
Los geht es um 17.30 Uhr mit einem kleinen Imbiss. Danach sorgen zwei Kurzvorträge für den fachlichen Input: Ulrike Löwe, stellvertretende Landesvorsitzende des Verbandes deutscher Unternehmerinnen, ist Spezialistin für erfolgreiche Unternehmensführung im Mittelstand und begleitet seit 2000 Unternehmen und Organisationen auf ihrem Weg zu mehr Erfolg. Das Thema ihres Vortrags: „Aus Fehlern lernen“.
Mit Fehlern und wie man sie mit Hilfe regelmäßiger Schulung der Mitarbeiter vermeidet, beschäftigt sich auch Alexander Steffen, Geschäftsführer der ProPilots GmbH aus Bonn. Die Gesellschaft entwickelt Strategien für die Sicherheit im Luftverkehr, die sich allerdings bestens auch für „bodenständige“ Unternehmen eignen.
Offene Fragerunde für Teilnehmende
Nach den Vorträgen bleibt Zeit für Gespräche und, bei Bedarf, auch für eine offene Fragerunde. Weil diese Veranstaltung auch für die drei Organisatorinnen Neuland ist, bitten sie die Teilnehmerinnen am Ende des ersten Unternehmerinnentages um ein schriftliches Feedback. Ulla Habelt: „Wir möchten wissen, was gut angekommen ist und was wir beim nächsten Mal besser machen könnten.“