Gladbeck/Kreis Recklinghausen. . Im Kreis Recklinghausen meldet die Arbeitsagentur einen neuen Niedrigrekord von 8,4 Prozent. Der positive Trend der Vorjahres setzt sich fort.

So niedrig war der Stand der Arbeitslosen seit langem nicht mehr: Im März sank die Quote in Gladbeck um 0,2 auf 10,1 Prozent.

Damit sind 3908 Menschen ohne Arbeit, 117 weniger als im Vormonat. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 12,1 Prozent. Noch immer liegt Gladbeck allerdings am oberen Ende der Skala der zehn Städte im Kreis. Im gesamten Agenturbezirk sank die Arbeitslosenquote auf 8,4 Prozent, waren 27.549 Menschen erwerbslos, 366 weniger als im Februar.

Der März brachte einen neuen Niedrigrekord an Arbeitslosen

„Nachdem schon im Februar an den Abwärtstrend aus dem letzten Jahr angeknüpft werden konnte, brachte der März einen neuen Niedrigrekord an arbeitslosen Menschen im Kreis Recklinghausen“, bilanziert Frank Thiemann, Geschäftsführer der hiesigen Arbeitsagentur, die aktuelle Entwicklung. Besonders der Vergleich mit dem Vorjahrspricht für Thiemann Bände: „Heute sind fast 3.800 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen, vor einem Jahr lagen wir noch deutlich über 31.000 Arbeitslosen. Das ist für die Dauer eines Jahres ein immenser Erfolg, und bisher ist kein Ende in Sicht.“

Geschäftsführer: Gerade im Vest ist die Wirtschaft stark

Dem Arbeitsmarktexperten ist es wichtig zu betonen, dass es sich dabei um eine echte Verbesserung für die Menschen im Vest handelt: „Heute üben über 4.400 Menschen mehr eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aus, als noch vor einem Jahr.“ Mit diesen Entwicklungen belegt Recklinghausen im Vergleich mit allen anderen NRW-Agenturen den ersten Platz: „Auch wenn es sich im kollektiven Gedächtnis eingebrannt hat, dass im Ruhrgebiet Massenarbeitslosigkeit herrscht: Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass dies der Vergangenheit angehört und viel mehr zur Kenntnis nehmen, dass wir es gerade im Vest immer mehr mit einer starken Wirtschaft zu tun haben.“