Gladbeck. . 48 Wohnungen der Gladbecker Wohnungsgesellschaft an der Bellingrottstraße werden saniert. Sozialbindung bleibt bestehen. Baubeginn ist im Juli.

Die Gladbecker Wohnungsgesellschaft GWG setzt ihre begonnene Investitionsstrategie in den Wohnungsbestand auch in diesem und nächsten Jahr konsequent fort und setzt weiterhin auf öffentlich geförderten Wohnungsbau. Für die Jahre 2019 und 2020 ist ein Investitionsvolumen in Höhe von 3,25 Millionen Euro vorgesehen. Profitieren werden davon die Mieter von 48 Wohneinheiten in der Bellingrottstraße (14 - 24 und 4 und 4a) in Zweckel.

Den Helm setzt GWG-Geschäftsführer Thomas Balke nun öfter auf: Die GWG modernisiert ihren Bestand, baute am Lindenhof sogar 32 Wohneinheiten mit Sozialbindung ganz neu.
Den Helm setzt GWG-Geschäftsführer Thomas Balke nun öfter auf: Die GWG modernisiert ihren Bestand, baute am Lindenhof sogar 32 Wohneinheiten mit Sozialbindung ganz neu. © Simon Gerich

GWG-Geschäftsführer Thomas Balke kündigt an, dass die alten Nachtspeicheröfen rauskommen und die Heizung auf Fernwärme umgestellt wird. Auch die Fenster werden erneuert, die Dächer und Fassaden gedämmt. Ähnliche Modernisierungsmaßnahmen hat die GWG in den vergangenen Jahren an den Häusern an der Stargarder Straße, an der Enfieldstraße/Fritz-Erler Straße, an Bülser Straße/Lange Kämpe und an der Marcq-en-Baroeul-Straße durchgeführt.

Die Wohnungen sind nach der Modernisierung wieder in der Sozialbindung

Die gute Nachricht für die Mieter: Die Wohnungen bleiben weiter hin der Sozialbindung, beziehungsweise fallen wieder darunter. „Möglich ist dies“, so Geschäftsführer Balke, „durch die Förderung der Maßnahmen mit Landesmitteln.“ Mit der Ausführung der Maßnahmen fallen die Immobilien wieder in die Wohnungsbindung und können somit auch zukünftig nur an Mietinteressenten vergeben werden, die einen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben.

Am Lindenhof baute die GWG 32 Wophneinheiten, die ebenfalls mit öffentlichen Mitteln gefördert wurden und damit sozial gebunden sind.
Am Lindenhof baute die GWG 32 Wophneinheiten, die ebenfalls mit öffentlichen Mitteln gefördert wurden und damit sozial gebunden sind. © LVS

Dennoch wird das Wohnen an der Bellingrottstraße teurer werden. Aufgrund der Modernisierung wird es Mieterhöhungen geben, kündigt Balke an, gibt aber zu bedenken, dass diese in einem nicht unerheblichen Umfang durch Einsparungen bei den Heizkosten aufgefangen würden. Hinzu komme als weiterer Pluspunkt, dass neben den energetischen Optimierungen auch optische Maßnahmen, wie die Erneuerung der Hauseingangstüren und die Aufwertung der Treppenhäuser und Außenanlagen, mit umgesetzt werden.

Mieter wurden am 26. März über die Maßnahmen informiert

Die Mieter der Wohnungen wurden in einer Informationsveranstaltung am 26. März 2019 ausführlich von der Geschäftsführung der GWG und dem mit der Planung beauftragten Architekturbüro Badura und Ingenieurbüro Cosanne über die Maßnahmen informiert. Beginn der Arbeiten soll im Juli diesen Jahres sein. Geplant ist, die Modernisierungsmaßnahmen bis Ende 2020 abzuschließen. Befürchtungen der Mieter, dass durch die Heizungsumstellung in den Wintermonaten mit kalten Wohnungen zu rechnen sei, konnten zerstreut werden. Die GWG sicherte zu, dass die Nachtspeicheröfen selbstverständlich so lange aktiv in den Wohnungen bleiben, bis die neue Heizungsanlage betriebsbereit sei.