Gladbeck.. Sturmtief „Dragi“ fegte durch die Stadt. Bäume stürzten um, Dachziegel flogen von Dächern. Fallende Äste beschädigten Fahrzeuge und Stromleitung.
Das Sturmtief „Dragi“ hielt die Gladbecker Feuerwehr am Samstag auf Trab. An die 30 Einsätze zählte die Wache bis zum Abend.
Die Meldungen gingen ab dem Nachmittag im Minutentakt ein. Ab 16.15 Uhr waren alle hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr ununterbrochen im Einsatz. Brandamtmann Maik Koschewitz: „Es ging am Nachmittag los und dauerte bis in den Abend.“
Vor allem in Ellinghorst, in Rentfort und in Butendorf stürzten Bäume um und fielen Äste auf die Fahrbahnen der Straßen. Auch Dachziegel drohten von Dächern zu fallen, so dass die Feuerwehr sie sicherheitshalber entfernte. An der Bottroper Straße wurden mehrere Fahrzeuge durch herabfallende Äste beschädigt. Ein Ast fiel auf eine Straßenlaterne.
Baum fiel auf BP-Leitung und beschädigte sie
An der Ellinghorster Straße drohte ein Baum auf eine Freileitung und auf die Straße zu stürzen. Bevor die Feuerwehr den Schaden beseitigen konnte, musste die ELE als örtlicher Energieversorger die Stromleitung spannungsfrei schalten.
Ebenfalls in Ellinghorst ist an einem Waldweg an der Beckerathstraße ein Baum auf mehrere Fernleitungen der BP gefallen. Die eigene Werkfeuerwehr rückte aus, um die Leitungen abzuschiebern und und zu entleeren. Laut Feuerwehr war keine Flüssigkeit ausgetreten.
Feuerwehr bereitet auf das nächste Sturmtief vor
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Während am Sonntagmorgen noch einige Sturmschäden von Samstag abzuarbeiten waren, bereitete sich die Feuerwehr bereits auf den nächsten, für nachmittags angekündigten Sturm vor.
„Die Kettensägen haben wir überprüft, die Fahrzeuge auch, die freiwilligen Kräfte sind informiert“, sagt Maik Koschewitz. In solchen Fällen übergibt die Kreisleitstelle Recklinghausen die Koordination der Einsätze an die Feuerwehren vor Ort, die eine örtliche Einsatzleitung bilden, die die Einsätze koordiniert. Koschewitz: „Damit wir sofort loslegen können.“