Gladbeck. . Von der Trinkerszene in der Innenstadt Gladbeck gehe zwar keine Gefahr aus, sagt die Stadt. Aber man wolle die Sorgen der Anwohner ernst nehmen.
Die „Trinkerszene“ in Teilen der Innenstadt, über die WAZ berichtet hat, wird jetzt auch ein Thema der Politik und soll im Haupt- und Finanzausschuss am 1. April diskutiert werden.
Obwohl von der Szene keine Gefahr für Passanten ausgehe und keine kriminelle Handlungen bekannt seien, nimmt die Stadtverwaltung Sorgen und Beschwerden der Anwohner ernst. Ordnungsamtsleiter Gregor Wirgs: „KOD und Polizei kontrollieren diesen Bereich fast täglich, gehen Beschwerden nach, sprechen mit den Menschen.“
Ein generelles Alkoholverbot in der Innenstadt sei rechtlich nicht durchsetzbar
Er weist aber darauf hin, dass der oft geäußerte Wunsch nach einem generellen Alkoholverbot in der Innenstadt rechtlich nicht durchsetzbar sei. In Duisburg sei das Verbot nach wenigen Tagen gerichtlich gekippt worden. Handhabe gebe es erst, wenn es durch Alkoholkonsum zu regelmäßigen Rechtsverletzungen komme. Dies aber sei derzeit in Gladbeck nicht der Fall.