Gladbeck. . Jury lobt das Projekt „Übergang Schule zum Beruf“ und den Einsatz für Klimaschutz. Zur Preisverleihung fahren die Braucker Schüler nach Berlin.
Als eine von 100 Schulen hatte sich die Gladbecker Erich-Fried-Hauptschule um den Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung beworben – und darf sich nun über einen Hauptpreis und damit über 10.000 Euro Preisgeld freuen. Zusätzlich warten eine festliche Preisverleihung und ein Besuch im Bundeskanzleramt in Berlin nun auf die Braucker Schüler.
Preiswürdig ist auch die Vermittlung der Schüler in Lehrstellen und an weiterführende Schulen
Gewonnen hat die Erich-Fried-Schule mit dem Projekt „Mit Spaß und Freude im Übergang Schule zum Beruf“, das maßgeblich von Walter Hüßhoff geleitet wird, und der Entwicklung und dem Bau mehrerer Klimaschutz-Projekte. Darunter ein Hybridkraftwerk aus Fotovoltaik-Modulen, eine Windturbine und ein Pumpspeicherkraftwerk. In der Begründung der Wettbewerbsjury werden insbesondere die Schüler-AGs gelobt, die mit Unterstützung durch Senior-Experten – ehrenamtlich engagierte ehemalige Bergleute – an den Projekten arbeiten. Preiswürdig fand die Jury aber auch die erfolgreiche Vermittlung der beteiligten Schüler in Lehrstellen oder an weiterführende Schulen.
Neben der Gladbecker Hauptschule, an der Kinder aus 15 Nationen lernen, sind es Schulen aus Berlin, Bonn, Mönchengladbach und Wörth am Rhein, die zu den fünf Hauptpreis-Gewinnern zählen. 15 weitere Endrundenteilnehmer erhalten Anerkennungspreise von jeweils 1.000 Euro.
Dr. Lutz Spandau, Vorstand der Allianz Umweltstiftung, freute sich über das Ergebnis der Jurysitzung: „Unser Wettbewerb zeigt, dass sich Schülerinnen und Schüler nicht nur auf Freitags-Demos für den Klimaschutz einsetzen, sondern im Unterricht und darüber hinaus auch selbst aktiv werden. Wir gratulieren den Gewinnern und hoffen, dass ihre vorbildlichen Projekte auch andere Schulen zu Aktivitäten im Klimaschutz motivieren.“