Gladbeck. . Bei Pöbeleien im Bus sollen die Sicherheitsteams sofort anrücken. Das Unternehmen reagiert damit auf die steigende Zahl von Übergriffen auf Busfahrer.

Die Vestische stellt ihren Busfahrern ab dem 1. Dezember in den Abendstunden und an den Wochenenden so genannte Präventionsteams zur Seite.

Sie sollen das Personal im Bus in kritischen Situationen unterstützen und den Fahrgästen Sicherheit geben. Das Unternehmen reagiert mit dieser Maßnahme auf die steigende Zahl von Übergriffen auf Busfahrer.

Drei Sicherheitsteams

Die drei Sicherheitsteams bestehen jeweils aus zwei externen Sicherheitskräften und einer Fahrerin/einem Fahrer der Vestischen, die über detaillierte Orts- und Linienkenntnisse verfügen. „Dadurch ist sichergestellt, dass jeweils ein Team schnell vor Ort ist, wenn ein Fahrer eine kritische Situation meldet, aber noch kein Eingreifen der Polizei erforderlich ist“, erläutert Betriebsleiter Thomas Krämer den flexiblen Einsatz der Sicherheitskräfte.

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Hierzu zählen insbesondere verbale Beleidigungen, Pöbeleien und Verstöße gegen die Beförderungsbedingungen. In der Zeit, in der die Teams zu keiner akuten Situation gerufen werden, sollen sie Präsenz in den Bussen zeigen und auch stichprobenartig Fahrscheinkontrollen durchführen.

Einsatz mit Unterstützung des Landes NRW

Der Einsatz der Präventionsteams läuft mit Unterstützung des Landes NRW über 24 Monate in Bussen der Vestischen und in denen der Fremdunternehmer. In diesem Zeitraum wird das Projekt dokumentiert und regelmäßig überprüft. Über ihre Erfahrungen können Fahrgäste mittels eines Online-Fragebogens auf der Homepage der Vestischen ein Feedback geben. Die Auswertung nimmt das Europäischen Zentrum für Kriminalprävention in Münster vor.