Gladbeck. Offizielles Qualitätssiegel wurde an die Gladbecker Delegation feierlich von NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer in Düsseldorf übergeben.

Jetzt haben es Rektor Daniel Kroll, das Lehrerteam und die Schülerschaft quasi auch schriftlich, mit Zertifikat und Siegel, dass in der Werner-von-Siemens-Realschule (WvS) das drin ist, was drauf steht. Nämlich, wie es der Namenspatron als Erfinder, Begründer der Elektrotechnik und des Weltkonzerns vermuten lässt, dass die Schulfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (kurz MINT) einen Schwerpunkt im Schulprofil bilden. Schulministerin Yvonne Gebauer würdigte das besondere Engagement, indem die WvS kürzlich in Düsseldorf als offizielle MINT- Schule zertifiziert wurde.

© WvS Realschule

Nur drei weitere Schulen landesweit erhielten dieses Jahr das begehrte Siegel, die nun wie die WvS zum Netzwerk „MINT Schule NRW“ zählen. Ein Verbund von mittlerweile 150 weiterführenden Schulen (7 Haupt-, 35 Real-, 27 Gesamtschulen und 81 Gymnasien), die durch regelmäßige Treffen und thematischem Austausch voneinander profitieren, sowie von den Fortbildungen, Vorträgen, Exkursen und Workshops (auch für Schüler), die in Kooperation mit Partnerfirmen aus der Wirtschaft angeboten werden, die dem Netzwerk „Schulewirtschaft NRW“ angehören.

Multimediale Bewerbung mit Video

Die Auszeichnung war zugleich auch Lohn für die Mühen, die sich das MINT-Lehrerteam, unterstützt von Schülern, bei der multimedialen

Einladung zum Besuch

Aktuell besuchen 579 Mädchen und Jungen die Werner-von-Siemens-Realschule an der Kortestraße 10 in der Stadtmitte.

Beim Herbstfest am 29. September besteht zwanglos Gelegenheit, die Schule mitsamt Fachräumen kennen zu lernen.

Bewerbung mit Video und dem 15-seitigen Bewerbungskonzept gemacht hatte. Und zugleich natürlich Bestätigung, dass man mit dem MINT-Profil ein qualitatives Angebot geschaffen hat, das bei den WvS-Schülern in besonderer Weise Interesse an Naturwissenschaften & Co. weckt und dann über alle Jahrgangsstufen weiter fördert.

Laudatorin Marion Krallmann (MINT Excellence-Netzwerk) würdigte das „sehr gut systematisierte MINT-Profil“, das zur Vorbereitung für den Wahlpflichtbereich ab Klasse 7 bereits in der Unterstufe „wegweisende Arbeitsgemeinschaften“ vorsehe, etwa eine Physik-, eine Chemie- oder eine Roboter-AG.

Laudatorin lobte wegweisende Arbeitsgemeinschaften

Die pensionierte Gymnasialrektorin lobte weiter die externen Kooperationen bei der Berufsorientierung, etwa mit der Firma Siemens, wie auch die schulischen Lernmethoden, darunter Gruppenexperimente mit Protokollführung, wodurch die Schülerschaft „grundlegende Fertigkeiten in den Naturwissenschaften“ erlerne.