Gladbeck. . Schule organisierte am Tag des Zuckerfestes für alle, die nicht zu Hause blieben und mit den Familien feierten, einen besonderen Schultag.

Sportlichkeit, Geschick und Glück war beim Spielefest der Werner-von-Siemens-Realschule am Freitag gefragt: Bei 15 Minispielen versuchten die Schülerinnen und Schüler der fünften bis neunten Klasse ihre Klassenkameraden zu besiegen.

Da knapp die Hälfte der Schülerschaft wegen des muslimischen Zuckerfestes vom Unterricht befreit war, entschloss sich die Schule, den Tag für die verbliebenen Schüler für ein Schulfest „der anderen Art“ zu nutzen. Mit Hilfe der zehnten Klasse wurden auf dem Schulgelände 60 Stationen aufgebaut, die in vier Parcours aufgeteilt waren.

Die Schüler zeigten sich begeistert von dem Fest

Tamara (l.)  und Emilie „Wasserflaschen-Hockey“.
Tamara (l.) und Emilie „Wasserflaschen-Hockey“. © Oliver Mengedoht

Die unterschiedlichen Spiele reichten von Klobürstenweitwurf über Limbo bis hin zu Kopfrechnen. „Herr Kroll, das ist wirklich ein super Schulfest!“, grüßte der 16-Jährige Darko den Schulleiter. Daniel Kroll freute sich über die begeisterte Teilnahme seiner Schüler und auch das Engagement der Zehntklässler, die die Stationen betreuten.

Schulleiter Daniel Kroll (r.) machte mit beim Strumpfhosen-Basketball.
Schulleiter Daniel Kroll (r.) machte mit beim Strumpfhosen-Basketball. © Oliver Mengedoht

Trotz Entschuldigung erschienen auch viele muslimische Kinder bei dem Fest, wie die 14-Jährige Mariam aus der 8b,die gerade mit ihrer Freundin die Parcourstation „Tier ABC“ gemeistert hatte: „Ich hätte nicht kommen müssen, aber bei dem Fest wollte ich dabei sein!“