Gladbeck. . Das neue Semester startet Ende September. Das Team wird von der 17-jährigen Katrin Knoke unterstützt, die ein Freiwilliges Soziales Jahr macht.
Wenn es nach Katrin Knoke ginge, könnte das Semester sofort starten. Die 17-jährige Marlerin hat in diesem Jahr ihr Abitur gemacht und schiebt jetzt, bevor sie mit 18 ein Studium beginnt, ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur ein. Und dafür hat sie sich die Jugendkunstschule in Gladbeck ausgewählt.
Etwas Kreatives wollte sie in dieser Zeit auf jeden Fall machen, erzählt sie. Als Vorbereitung auf das Grafik-Design- oder Medieninformatikstudium. Auf der Internetplattform stach ihr dann die Jugendkunstschule ins Auge – und aus etwa 15 Bewerbungen entschied sich Sibylle Assmann, die Leiterin der Einrichtung, für sie.
Das Plakat für die „nachtfrequenz18“ ist in Arbeit
Am Stand beim Appeltatenfest hatte sie ihren ersten Einsatz, aktuell ist sie damit beschäftigt, das Plakat für die „nachtfrequenz18“, die landesweite Nacht der Jugendkultur, zu entwerfen, mit der die Jugendkunstschule am 29. September von 19 bis 23 Uhr ins neue Semester startet. Jetzt wartet Katrin Knoke eben ganz gespannt darauf, welche Aufgaben auf sie zukommen, wenn der „Betrieb“ wieder läuft.
Die Anmeldung
Die Programmhefte mit allen Angeboten liegen in vielen öffentlichen Einrichtungen und in einigen Geschäften in der Innenstadt aus.
Anmeldungen zu den Kursen und Workshops: per online-Formular auf jugendkunstschule-gladbeck.de, per E-Mail: info@jugendkunstschule-gladbeck.de oder unter 992716
Bei der „nachtfrequenz18“ ist sie ganz bestimmt dabei. Junge Menschen ab zwölf Jahren sind dort willkommen, erleben unter dem Motto „Believe it or not“ eine übernatürliche Nacht. Verkleidung ist erwünscht, aber nicht vorgeschrieben. Es gibt Workshops zum Thema: Die Jugendlichen können übernatürliche Motive sprühen, in der Hörspielwerkstatt in die Rolle von Helden, Monstern oder Bösewichten schlüpfen und sich im Impro-Theater erproben. Zur Stärkung gibt es Pizza und alkoholfreie Getränke.
Besonders beliebt sind die Nähkurse
Neben diesem Event hält die Jugendkunstschule natürlich auch wieder eine ganze Reihe anderer Angebote bereit – 55 sind es ganz genau. Beliebt wie schon zum Start der Einrichtung 1999, sind die wöchentlichen Mal- und Zeichenkurse für verschiedene Altersgruppen. Auch plastisches Gestalten mit Holz, Gips oder Ton kommt immer gut an. Die Nähkurse sind so beliebt, dass im kommenden Semester zwei zusätzliche angeboten werden, einer für Jugendliche ab 14 Jahren. In die beiden Theaterkursen können Neulinge nur nach Absprache einsteigen, denn die arbeiten schon eifrig an den Premieren ihrer Stücke.
Wer sich nicht längere Zeit binden will, findet in den Wochenendworkshops ein breites Angebot: Tanztheater, Mangas zeichnen, Star-Wars-Modellbau, Kreatives für die ganze Familie . . . In den Herbstferien werden die Klassiker Schauspieltraining und Nähatelier wieder aufgelegt, und als neues Angebot entstehen 3D-Kunstwerke und Pop-Art-Malerei.
Katrin Knoke wird sicher bei vielen Angeboten dabei sein. Ein so breites Spektrum wird’s schließlich im Studium nicht mehr geben.