Gladbeck. Umzug vom beengten Alt-Standort erfolgte mit gut einem halben Jahr Verspätung.
Nachdem der angepeilte Eröffnungstermin wiederholt, um letztlich mehr als ein halbes Jahr verschoben werden musste, ist es nun soweit: Die von der Stadt erstellte neue Kindertageseinrichtung Oase in der Breslauer Straße 45 ist fertig und wurde nach Pfingsten dem Betreiber, dem Sozialdienst katholischer Frauen ( SkF) übergeben. Das neue Haus bietet Platz für zwei Kindergartengruppen mit 50 Plätzen und zwei Nestgruppen mit je 10 Plätzen für Kinder im Alter von 12 Monaten bis zu drei Jahren.
Der großzügig angelegte Eingangsbereich, die freundlichen und hellen Gruppeneinheiten, die weitläufigen Flure, der auf die altersübergreifende Arbeit ausgerichtete Bewegungsraum sowie der Spielplatz im Freien, sollen den Kindern optimale Bedingungen für ihre Entwicklung geben. Der SkF-Vorstand und seine Mitarbeiterinnen freuen sich auf die künftige Arbeit in dieser nach neuestem Standard gebauten Kindertageseinrichtung.
Als Familienzentrum zertifiziert
Das Tätigkeitsfeld der Oase hat sich in den letzten Jahren deutlich vergrößert und geht aktuell im neuen Gebäude noch mehr über das Grundkonzept eines Kindergartens hinaus. So ist die Einrichtung als Familienzentrum NRW zertifiziert und nimmt seit August 2017 am Bundesprogramm „Sprach Kita“ teil. Hintergrund: Viele Familien haben einen türkischen Migrationshintergrund
Die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren stellt das Oase Team wiederum vor neue Aufgaben. Der Bereich der Jüngsten besteht aus einem großen Gruppenraum, einem Neben-, einem Ruheraum sowie dem Sanitärbereich mit Wickeleinheit für jede der beiden Gruppen. Jetzt werden die ersten Mädchen und Jungen eingewöhnt; im August öffnet die zweite Gruppe.
Sozial ausgewogene Bildungsarbeit erwünscht
Eine Voraussetzung, die für die Bildungsarbeit gegeben sein müsse, unterstreicht der SKF, „ist das ausgewogene Verhältnis von deutsch und nicht deutsch sprechenden Kindern, von Mädchen und Jungen sowie die Mischung von Familien aus den unterschiedlichsten sozialen Umfeldern“.