GLADBECK. . Die Reihe „Intermezzo“ im Gladbecker Lesecafé präsentiert seit 1999 namhafte Künstler. Diesmal: Markus Barth, Johannes Flöck und Fritz Eckenga.

Wer hätte es damals gedacht, im Jahre 1999, dass die Reihe Intermezzo so laufen wird? Zur Premiere war Jürgen Becker eingeladen. Seinerzeit zwar nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt, aber sein Bekanntheitsgrad sollte noch steigen. „Unser erstes Intermezzo lief so gut, dass wir wegen der großen Nachfrage nach Karten in die Stadthalle ausweichen mussten“, erinnert sich Stadtbücherei-Mitarbeiterin Christiane van Heesen.

Und noch ein paar renommierte Künstler waren zum Auftakt der Reihe mit von der Partie. Das Mikrofon in die Hand gaben sich an jenem Abend Dietrich Schwanitz, die Autorin Doris Gercke sowie Fritz Eckenga. Und siehe da: Letztgenannter ist 19 Jahre später wieder Intermezzo-Künstler. Wie so viele seiner Kollegen hält er der Reihe die Treue, schätzt die familiäre Atmosphäre im Lesecafé.

„Ein Eckenga nutzt sich nicht ab“, sagt Christiane von Heesen, die für das Programm verantwortlich zeichnet. Frieder Kornfeld, stellvertretender Leiter der Stadtbücherei, stellt fest: „Viele der Künstlern, die wir hier hatten, waren damals nicht so bekannt und sind später aufgestiegen“ – wie Hagen Rether und Torsten Sträter. Und auch diesmal hat Kabarett-Fan von Heesen eine Mischung von talentiertem Nachwuchs und alten Bühnen-Hasen kreiert, die an drei Donnerstagen, jeweils ab 20 Uhr, das Publikum an ihren Gedanken teilhaben lassen wollen.