Gladbeck. . Hans-Werner Schrödl war Steiger auf Mathias Stinnes und Nordstern. Als junger Mann entschied er sich aus der Not für die Arbeit unter Tage.

Bergmann sein – das wollte Hans-Werner Schrödl eigentlich gar nicht. „Ich wäre gerne Maler oder Anstreicher geworden, auf jeden Fall wollte ich etwas mit Farben machen“, sagt der Braucker. Doch das Geld ist knapp. Der Vater bereits an Dramkrebs gestorben, die Mutter muss für die kleine Familie mit 52 Mark Rente wirtschaften. „Allein die Miete kostete schon 20 Mark.“ Um seine Mutter unterstützen zu können, entscheidet sich der junge Gladbecker für die gut bezahlte Arbeit im Bergwerk. Und damit für viel Schwarz statt leuchtender Farben.

Auf der Zeche Mathias Stinnes 3/ 4 in Brauck beginnt er 1952 als Berglehrling. „An meinem 16. Geburtstag bin ich das erste Mal unter Tage eingefahren“, erinnert sich Schrödl.

Hans-Werner Schrödl in seiner Berg­schul-Uniform 1966.
Hans-Werner Schrödl in seiner Berg­schul-Uniform 1966. © Oliver Mengedoht

Drei Mal in der Woche geht es zur Bergschule

Als 18-Jähriger macht er die Knappenprüfung. Doch für den ehrgeizigen jungen Mann ist das nicht genug. Nach der Arbeit geht er drei Mal in der Woche zur Bergschule. Die Entscheidung war gut überlegt, denn: „Die Uniformen waren teuer, fast 240 Mark.“ Bei einem Monatslohn von etwa 200 Mark viel Geld.

Hans-Werner Schrödl heiratet. Mit seiner Frau Henny sucht er eine Wohnung. „Als Bergmann war es deutlich leichter, eine Wohnung zu finden.“ Das Paar bekommt zwei Kinder.

1968 fährt er das erste Mal als Steiger auf Mathias Stinnes ein. „Von da an wollte ich Bergmann bleiben.“

Wechsel zur Zeche Nordstern

Als die Zeche stillgelegt wird, verlieren viele Kumpel ihre Arbeit. Auch Hans-Werner Schrödl muss sich etwas Neues suchen. „Das tat weh, als auf Mathias Stinnes Schluss war“, sagt der 80-Jährige heute. Er wechselt zur Zeche Nordstern. Dort kennt er viele Kumpel noch aus Glad­becker Zeiten.

Auf Mathias Stinnes begann Hans-Werner Schrödl als Bergbaulehrling.
Auf Mathias Stinnes begann Hans-Werner Schrödl als Bergbaulehrling. © Stadtarchiv

Allzu fremd ist ihm die neue Arbeitsstätte daher nicht, er lebt sich schnell ein. Als Seilbahningenieur sorgt er dafür, dass benötigtes Material mit der Einschienenhängebahn zu den Abbaugebieten befördert werden kann. Er wartet die Bahn, tauscht die Seile aus. Der Braucker malocht hart unter Tage. „Ich war immer fleißig. Hatte niemals eine Fehlschicht.“ Wenn er abends nach einer Schicht gerade auf dem Sofa sitzt und das Telefon klingelt, „da bin ich natürlich da, wenn ich gebraucht werde.“

Im Juli steht ein Klassentreffen an

Wenn Schrödl erzählt, von seinem Beruf, den Kumpeln, ist seine Begeisterung für den Bergbau noch heute zu spüren. „Fängt mein Mann einmal an, hört er gar nicht mehr auf zu erzählen“, sagt seine Frau Henny.

Zu seinen Kollegen aus der Bergschule hat der Rentner noch heute Kontakt. Mit den noch acht lebenden Männern aus seiner Abschlussklasse trifft sich Schrödl im Juli zum Klassentreffen. „Zuletzt haben wir uns vor fünf Jahren gesehen.“ Nirgends gebe es so eine Kameradschaft wie unter Kumpeln. „Da lässt niemand den anderen je im Stich.“ Auch er ließ den Bergmann nicht im Stich, der bei einem Unfall unter Tage seinen Unterschenkel verlor und zu verbluten drohte. „Mit meinem Hemd habe ich sein Bein abgebunden und ihn gestreichelt.“ Bis Hilfe kam. „Der Kumpel wäre sonst verblutet.“

In Rente mag der Steiger nicht gehen

Mit 51 Jahren geht Schrödl 1988 in Rente. „Obwohl ich das gar nicht wollte. Doch ich musste Platz für einen Jüngeren machen.“ Das bevorstehende Aus des Bergbaus im Ruhrgebiet, klar, das bedauert ein echter Bergmann wie Hans-Werner Schrödl. „Das Ende hat wirtschaftliche Gründe“, ist er sich sicher. „Eine Tonne Kohle aus China ist doch viel günstiger.“

Mehr als Kohle – Erinnerungen an unsere Bergbau-Ära

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    Seit fast 30 Jahren fährt Hans-Werner Schrödl nicht mehr ein. War seitdem nie wieder unter Tage. Doch die Heilige Barbara – die Schutzpatronin der Bergleute – ist auch heute nicht aus seinem Wohnzimmer wegzudenken. In einer Spurlatte – der Balken, an dem der Förderkorb im Schacht geführt wird – steht die Schutzpatronin als Figur auf ein paar Brocken Kohle. Zum 50. Geburtstag bekam der damalige Steiger sie von einem Kumpel geschenkt. „Da bin ich sehr stolz drauf.“

    An den Bergbau hat der 80-Jährige viele Erinnerungsstücke gehabt. Nur irgendwann nicht mehr genügend Platz für all die Andenken. Einige Stücke hat er behalten, und so sieht derjenige, der die Wohnung des ehemaligen Steigers betritt, spätestens im Esszimmer, dass dort ein wahrer Bergmann wohnt.

    Nur noch ein kleiner Teil der Sammlung

    In einem Schrank hat er mehrere Steigerfiguren und kleine Loren aufgebaut. Darunter ein Wettermann. „Glück auf“ ist in den Sockel der Figur eingebrannt. „Der Wettermann ist einer der wichtigsten Leute im Bergbau“, sagt Schrödl. Jede Nacht fuhren sie an, untersuchten die Orte mit ihren Benzinlampen nach Gas. Auch Schrödl hat eine kleine Benzinlampe in seinem Schränkchen stehen. „Das ist nur noch ein winziger Teil meiner Sammlung“, so der einstige Steiger.

    Die Entscheidung des junger Mannes gegen Farben und für schwarze Kohle, sie hat sich doch gelohnt. „Ich war gerne Bergmann.“

    Erinnerungen an den Bergbau im Ruhrgebiet

    Zwei Bergleute bei der Setzung von so genannten Reibungsstempeln (Zeche Osterfeld 1951).
    Zwei Bergleute bei der Setzung von so genannten Reibungsstempeln (Zeche Osterfeld 1951). © Deutsches Bergbaumuseum/Stadtarchiv
    Im Jahr 1972 mussten die Bergleute mit ansehen, wie der Förderturm von Schacht 2/5 von Zeche Friedrich Thyssen in Duisburg-Hamborn abgerissen wurde.
    Im Jahr 1972 mussten die Bergleute mit ansehen, wie der Förderturm von Schacht 2/5 von Zeche Friedrich Thyssen in Duisburg-Hamborn abgerissen wurde. © Terbrüggen
    Anno 1900: Die Knappen vom Revier VII der Zeche Heinrich Gustav (später Teil von Robert Müser) posieren fürs Foto. Viele waren Mitglied beim Knappenverein „Glück-Auf Bochum-Werne 1884“.
    Anno 1900: Die Knappen vom Revier VII der Zeche Heinrich Gustav (später Teil von Robert Müser) posieren fürs Foto. Viele waren Mitglied beim Knappenverein „Glück-Auf Bochum-Werne 1884“. © Wicho Hermann (Repro)
    Blick auf die Zeche Shamrock. Sie ist ein Beispiel dafür, dass noch heute zahlreiche Spuren des Bergbaus in Herne zu finden sind. Das Verwaltungsgebäude wird nach wie vor genutzt.
    Blick auf die Zeche Shamrock. Sie ist ein Beispiel dafür, dass noch heute zahlreiche Spuren des Bergbaus in Herne zu finden sind. Das Verwaltungsgebäude wird nach wie vor genutzt. © Repro Wolfgang Quickels
    Die Weißkaue der Zeche Rosenblumendelle Anfang der 1950er Jahre. Dort hängen Kumpel vor der Schicht ihre Privatkleidung an einen Haken und ziehen ihn unter die Decke. In der Schwarzkaue hängt die Arbeitskleidung.
    Die Weißkaue der Zeche Rosenblumendelle Anfang der 1950er Jahre. Dort hängen Kumpel vor der Schicht ihre Privatkleidung an einen Haken und ziehen ihn unter die Decke. In der Schwarzkaue hängt die Arbeitskleidung. © Anton Tripp/Archiv Ruhrmuseum
    Auch die Kokereien gehören zum Bergbau-Komplex, und auch dort war in den letzten Jahrzehnten vor allem Abbau angesagt: Das Bild zeigt Arbeiter nach der Schließungs-Entscheidung für die Kokerei Zollverein 1993.
    Auch die Kokereien gehören zum Bergbau-Komplex, und auch dort war in den letzten Jahrzehnten vor allem Abbau angesagt: Das Bild zeigt Arbeiter nach der Schließungs-Entscheidung für die Kokerei Zollverein 1993. © Ulrich von Born
    Die Zeche Moltke 3/4, die im Jahr 1900 auf der Schwelle zwischen Butendorf und Brauck als Musterschachtanlage entstand.
    Die Zeche Moltke 3/4, die im Jahr 1900 auf der Schwelle zwischen Butendorf und Brauck als Musterschachtanlage entstand. © Joachim Kleine-Büning
    Historische Aufnahme der Braucker Zeche Mathias Stinnes 3/4 im noch ländlichen Brauck. Auf Stinnes fing Hans-Werner Schrödl als Berglehrling an.
    Historische Aufnahme der Braucker Zeche Mathias Stinnes 3/4 im noch ländlichen Brauck. Auf Stinnes fing Hans-Werner Schrödl als Berglehrling an. © Stadtarchiv
    Von 1860 bis Juni 1960 lief die Kohleförderung auf Wilhelmine Victoria. Die ehemalige Waschkaue ist heute ein gefragter Veranstaltungsort – „Die Kaue“.
    Von 1860 bis Juni 1960 lief die Kohleförderung auf Wilhelmine Victoria. Die ehemalige Waschkaue ist heute ein gefragter Veranstaltungsort – „Die Kaue“. © Korte
    Ein Bild aus goldenen Jahren: Das Foto von 1903 zeigt die Belegschaft der Verladung Zeche Graf Moltke 1/2, die als erste von fünf Zechen ab 1873 abgeteuft wurde.
    Ein Bild aus goldenen Jahren: Das Foto von 1903 zeigt die Belegschaft der Verladung Zeche Graf Moltke 1/2, die als erste von fünf Zechen ab 1873 abgeteuft wurde. © Archiv WAZ
    Die Überreste der 1931 stillgelegten Zeche Vereinigte Welheim. Die drei Bilder auf dieser Seite und viele andere sind bis zum 2. September im Essener Ruhrmuseum auf Zollverein zu sehen, der Katalog ist im Klartext-Verlag erschienen.
    Die Überreste der 1931 stillgelegten Zeche Vereinigte Welheim. Die drei Bilder auf dieser Seite und viele andere sind bis zum 2. September im Essener Ruhrmuseum auf Zollverein zu sehen, der Katalog ist im Klartext-Verlag erschienen. © Josef Stoffels
    Aus welchem Anlass und wo dieses Bild entstand, ist leider nicht überliefert. Auf jeden Fall wurden die Kumpel wohl vor Schichtbeginn fotografiert – sonst wären sie nicht so sauber.
    Aus welchem Anlass und wo dieses Bild entstand, ist leider nicht überliefert. Auf jeden Fall wurden die Kumpel wohl vor Schichtbeginn fotografiert – sonst wären sie nicht so sauber. © Jürgen de Waal/Stadtarchiv
    Die Zeche Friedlicher Nachbar existierte bis zum Jahr 1961 in Bochum-Linden. Das Fördergerüst von Schacht 2 wurde nach der Schließung demontiert und auf Zollverein in Essen wieder aufgebaut – dort steht es heute noch.
    Die Zeche Friedlicher Nachbar existierte bis zum Jahr 1961 in Bochum-Linden. Das Fördergerüst von Schacht 2 wurde nach der Schließung demontiert und auf Zollverein in Essen wieder aufgebaut – dort steht es heute noch. © Hartmut Claes
    Der Weg von der Zeche nach Hause ist für die meisten Bergleute kurz. Noch heute stehen die Häuser der Mausegattsiedlung. Das Fördergerüst fehlt.
    Der Weg von der Zeche nach Hause ist für die meisten Bergleute kurz. Noch heute stehen die Häuser der Mausegattsiedlung. Das Fördergerüst fehlt. © Repro: Oliver Müller
    Der letzte Kohlewagen erreicht am Mittag eines Schwarzen Freitags das Tageslicht. Die Mienen der Bergleute sind versteinert. Alle sind traurig.
    Der letzte Kohlewagen erreicht am Mittag eines Schwarzen Freitags das Tageslicht. Die Mienen der Bergleute sind versteinert. Alle sind traurig. © Jürgen Küpper/ Archiv
    Mit dem Presslufthammer löst der junge Bergmann 1952 auf Zeche Carl Funke in Essen die Kohle im Streb. Eine zehrende Arbeit.
    Mit dem Presslufthammer löst der junge Bergmann 1952 auf Zeche Carl Funke in Essen die Kohle im Streb. Eine zehrende Arbeit. © Ruhrmuseum
    Die Zeche Neumühl in Duisburg ist längst Geschichte, prägt aber immer noch den Stadtteil, wo sich schmucke Bergarbeitersiedlungen finden lassen oder auch Kleingartenanlagen mit Bergbau-Hintergrund.
    Die Zeche Neumühl in Duisburg ist längst Geschichte, prägt aber immer noch den Stadtteil, wo sich schmucke Bergarbeitersiedlungen finden lassen oder auch Kleingartenanlagen mit Bergbau-Hintergrund. © Udo Milbret (Repro)
    Mach mal Pause Kumpel 1979 beim „Buttern“ 700  Meter unter Tage auf der Zeche Westerholt. Henkelmann und Trinkflasche sind natürlich mit dabei. Aufgenommen hat das Bild WAZ-Redakteurin Inge Ansahl in ihrem „ersten Leben
    Mach mal Pause Kumpel 1979 beim „Buttern“ 700 Meter unter Tage auf der Zeche Westerholt. Henkelmann und Trinkflasche sind natürlich mit dabei. Aufgenommen hat das Bild WAZ-Redakteurin Inge Ansahl in ihrem „ersten Leben" als Fotografin. © Inge Ansahl/ WAZ
    Stolz auf die neue Technik: Arbeiter und Chefs in der Zentralmaschinenhalle der ab 1908 abgeteuften Zeche Zweckel, die mit modernster Thyssen-Technik ausgestattet war.
    Stolz auf die neue Technik: Arbeiter und Chefs in der Zentralmaschinenhalle der ab 1908 abgeteuften Zeche Zweckel, die mit modernster Thyssen-Technik ausgestattet war. © WAZ-Archiv
    Eine Lohnabrechnung aus dem Jahr 1899 von der ersten Bottroper Zeche Prosper I – solche Dinge entdeckt Günter Öhlmayer auf dem Flohmarkt und nimmt sie dann mit.
    Eine Lohnabrechnung aus dem Jahr 1899 von der ersten Bottroper Zeche Prosper I – solche Dinge entdeckt Günter Öhlmayer auf dem Flohmarkt und nimmt sie dann mit. © Thomas Gödde
    Die Aufnahme stammt vom 17. März 1964 und zeigt den Abbruch der Zeche Neumühl in Duisburg. Grund der Schließung: die Kohlekrise.
    Die Aufnahme stammt vom 17. März 1964 und zeigt den Abbruch der Zeche Neumühl in Duisburg. Grund der Schließung: die Kohlekrise. © Rolf Preuß
    Die Bergmänner der Zeche Friedlicher Nachbar, die es im Wodantal in Hattingen-Bredenscheid gegeben hat – nicht identisch mit der gleichnamigen Bochumer.
    Die Bergmänner der Zeche Friedlicher Nachbar, die es im Wodantal in Hattingen-Bredenscheid gegeben hat – nicht identisch mit der gleichnamigen Bochumer. © Kreikenbohm (Repro)
    Auszubildende im Bergbau in den achtziger Jahren bei einer Protestkundgebung gegen Zechenschließungen.  
    Auszubildende im Bergbau in den achtziger Jahren bei einer Protestkundgebung gegen Zechenschließungen.   © Ulrich von Born/Stadtarchiv
    Eine Aufnahme aus der Sammlung von Josef Katzer von der Nachkriegszeche Hermanns Gesegnete Schifffahrt in Hattingen-Welper.
    Eine Aufnahme aus der Sammlung von Josef Katzer von der Nachkriegszeche Hermanns Gesegnete Schifffahrt in Hattingen-Welper. © Walter Fischer (Repro)
    So wohnten Bergleute noch in den 1970er Jahren: hier die Siedlung Dunkelschlag in Oberhausen. Die Straßen waren noch ungeteert.
    So wohnten Bergleute noch in den 1970er Jahren: hier die Siedlung Dunkelschlag in Oberhausen. Die Straßen waren noch ungeteert. © Feldmann/Stadtarchiv
    Die Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer wurde 1963 stillgelegt. Danach blieb sie noch für die Wasserhaltung der Zeche Robert Müser offen.
    Die Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer wurde 1963 stillgelegt. Danach blieb sie noch für die Wasserhaltung der Zeche Robert Müser offen. © Ludwig Wegmann/Bundesarchiv
    Bergleute im Flöz Wilhelm auf der Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer. Das Foto entstand 1954 oder 1955. Der spätere Wittener Oberbürgermeister Klaus Lohmann (2. von li. unten) war dort damals als Bergjungmann und Schießmeister (Sprengmeister) beschäftigt.
    Bergleute im Flöz Wilhelm auf der Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer. Das Foto entstand 1954 oder 1955. Der spätere Wittener Oberbürgermeister Klaus Lohmann (2. von li. unten) war dort damals als Bergjungmann und Schießmeister (Sprengmeister) beschäftigt. © Lohmann (Quelle)/Theobald (Repro)
    Ein Foto von 1892, entstanden auf der Zeche Holstein in Asseln, das seit 1928 ein Stadtteil von Dortmund ist. Lohmanns Großvater Wilhelm (li.) war dort Wettersteiger.
    Ein Foto von 1892, entstanden auf der Zeche Holstein in Asseln, das seit 1928 ein Stadtteil von Dortmund ist. Lohmanns Großvater Wilhelm (li.) war dort Wettersteiger. © Lohmann (Quelle)/Theobald (Repro)
    Nach einer Fahrt unter Tage in den 60er-Jahren. Klaus Lohmann arbeitete als  Bergbauingenieur, als Steiger, auf der Zeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer. Das Bergwerk wurde 1992 stillgelegt.
    Nach einer Fahrt unter Tage in den 60er-Jahren. Klaus Lohmann arbeitete als Bergbauingenieur, als Steiger, auf der Zeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer. Das Bergwerk wurde 1992 stillgelegt. © Lohmann (Quelle)/Theobald (Repro)
    Unterwegs mit dem Grubenpferd Pascha: Kumpel von Alte Haase in Niedersprockhövel, das allgemein als „Wiege des Ruhrbergbaus“ bezeichnet wird.
    Unterwegs mit dem Grubenpferd Pascha: Kumpel von Alte Haase in Niedersprockhövel, das allgemein als „Wiege des Ruhrbergbaus“ bezeichnet wird. © Udo Kreikenbohm (Repro)
    Und wieder ein Abschied für immer: Der letzte Förderwagen auf Nordstern wurde am 11. Februar 1993 in Horst mit einem Erinnerungsfoto gewürdigt.
    Und wieder ein Abschied für immer: Der letzte Förderwagen auf Nordstern wurde am 11. Februar 1993 in Horst mit einem Erinnerungsfoto gewürdigt. © K.A.
    Die Zeche Prosper III ging 1908 in Betrieb und wurde 1980 stillgelegt. Das Bild entstand um 1958.
    Die Zeche Prosper III ging 1908 in Betrieb und wurde 1980 stillgelegt. Das Bild entstand um 1958. © Josef Stoffels
    Grubenpferde halfen in den frühen Bergbaujahren den Kumpeln bei der schweren Arbeit unter Tage. Hier zu sehen: Ein Bergmann mit einem Grubenpferd beim
    Grubenpferde halfen in den frühen Bergbaujahren den Kumpeln bei der schweren Arbeit unter Tage. Hier zu sehen: Ein Bergmann mit einem Grubenpferd beim "Buttern" auf der Zeche Robert Müser in Bochum-Werne im Jahr 1937. © Bergbau-Museum
    Der Knappenverein St. Barbara hat eine große Sammlung an Postkarten und Fotografien von Zechen in Bochum. Darunter auch diese kolorierte Postkarte von der Zeche Bruchstraße.
    Der Knappenverein St. Barbara hat eine große Sammlung an Postkarten und Fotografien von Zechen in Bochum. Darunter auch diese kolorierte Postkarte von der Zeche Bruchstraße. © Knappenverein St. Barbara
    Die Zeche Alte Haase, Schacht I/II mit dem Malakowturm, aufgenommen 1958 in Niedersprockhövel.
    Die Zeche Alte Haase, Schacht I/II mit dem Malakowturm, aufgenommen 1958 in Niedersprockhövel. © HO
    Das Bild zeigt die Arbeit im Streb im Jahr 1993. Das Bergwerk Walsum der Deutschen Steinkohle  ist seit zehn Jahren dicht.
    Das Bild zeigt die Arbeit im Streb im Jahr 1993. Das Bergwerk Walsum der Deutschen Steinkohle ist seit zehn Jahren dicht. © Andreas Mangen
    In der Siedlung Dahlhauser Heide in Bochum-Hordel wohnten die Beschäftigten der Krupp-Zechen Hannover und Hannibal mit ihren Familien.
    In der Siedlung Dahlhauser Heide in Bochum-Hordel wohnten die Beschäftigten der Krupp-Zechen Hannover und Hannibal mit ihren Familien. © W.K.Müller
    So sah’s 1958 aus: Das Doppelstrebengerüst der Fuhlenbrocker Zeche Franz Haniel, Schacht 2, Vorgänger des heutigen Bergwerks Prosper-Haniel.
    So sah’s 1958 aus: Das Doppelstrebengerüst der Fuhlenbrocker Zeche Franz Haniel, Schacht 2, Vorgänger des heutigen Bergwerks Prosper-Haniel. © Josef Stoffels
    Dieses Luftbild verdeutlicht den riesigen Strukturwandel in der Stadt. Die Aufnahme aus dem Jahr 1971 zeigt die Zeche Mont-Cenis .
    Dieses Luftbild verdeutlicht den riesigen Strukturwandel in der Stadt. Die Aufnahme aus dem Jahr 1971 zeigt die Zeche Mont-Cenis . © Bildarchiv Stadt Herne
    Schwarze Fahnen über der Cranger Straße: Mit einem Protestmarsch ging die Bismarck-Belegschaft gegen die Schließungs-Pläne vor.
    Schwarze Fahnen über der Cranger Straße: Mit einem Protestmarsch ging die Bismarck-Belegschaft gegen die Schließungs-Pläne vor. © WAZ
    Prinz Regent wurde als erste Groß-Zeche in Bochum nach dem Zweiten Weltkrieg planmäßig stillgelegt. Am 27. Februar 1960 holten die Kumpel den letzten Wagen Kohle ans Licht.
    Prinz Regent wurde als erste Groß-Zeche in Bochum nach dem Zweiten Weltkrieg planmäßig stillgelegt. Am 27. Februar 1960 holten die Kumpel den letzten Wagen Kohle ans Licht. © Stadt Bochum
    Nah an den Wohnhäusern standen die Über-Tage-Anlagen der Zeche Rosenblumendelle. Wenn die Kamine qualmten, konnte der Regen auch aus schwarzen Tropfen bestehen.
    Nah an den Wohnhäusern standen die Über-Tage-Anlagen der Zeche Rosenblumendelle. Wenn die Kamine qualmten, konnte der Regen auch aus schwarzen Tropfen bestehen. © Repro: Oliver Müller
    Mit dieser Seilbahn wurde früher die Kohle zwischen dem Gemeinschaftswerk Hattingen und der Zeche Alte Haase in Niedersprockhövel über Bredenscheid transportiert.
    Mit dieser Seilbahn wurde früher die Kohle zwischen dem Gemeinschaftswerk Hattingen und der Zeche Alte Haase in Niedersprockhövel über Bredenscheid transportiert. © Sammlung Gerhard Wojahn
    Im Panini-Album Schwarzes Gold zeigt sich ein Bergarbeiter in typischer Kluft.
    Im Panini-Album Schwarzes Gold zeigt sich ein Bergarbeiter in typischer Kluft. © Panini
    Wolfgang Heinz Ernst (l.,) mit Kollegen in der Zeche General Blumenthal Recklinghausen bei Betonarbeiten.
    Wolfgang Heinz Ernst (l.,) mit Kollegen in der Zeche General Blumenthal Recklinghausen bei Betonarbeiten. © Bastian Haumann (Repro)
    Die Zechen hatten in der Vergangenheit regelmäßig Besuch. Hier überreichen zwei Kumpel auf Pluto einem Fotomodell eine Grubenlampe.   
    Die Zechen hatten in der Vergangenheit regelmäßig Besuch. Hier überreichen zwei Kumpel auf Pluto einem Fotomodell eine Grubenlampe.   © Bildarchiv der Stadt Herne
    Hart und schweißtreibend ist die Arbeit unter Tage in den 1950er Jahren. Das Foto zeigt Kumpel, mit denen Siegfried Tomé einst im engen Flöz unter Mülheims Osten die Kohle abbaute.
    Hart und schweißtreibend ist die Arbeit unter Tage in den 1950er Jahren. Das Foto zeigt Kumpel, mit denen Siegfried Tomé einst im engen Flöz unter Mülheims Osten die Kohle abbaute. © Repro: Patrick Friedland
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