Gladbeck. . Die WAZ hatte gefragt, wo die Leser dringenden Bedarf zum Saubermachen in der Stadt sehen. Es kamen sehr viele Hinweise aus allen Stadtteilen.

Nach den Osterferien, am 14. April, heißt es wieder „Gladbeck putzt“. Rechtzeitig vor der Aktion haben wir unsere Leser gefragt, an welchen Stellen in der Stadt man auf jeden Fall Großreinemachen sollte. Es kamen sehr viele Hinweise, die wir hier in Bildern zeigen.

Besonders ärgerlich: Der Sperrmüll rund um das Hochhaus Märkerstraße 4

Besonders ärgerlich finden Anwohner am Rosenhügeler Markt den Zustand rund ums Hochhaus Märkerstraße 4. Johannes Aldiek hatte schon im August 2017 darauf aufmerksam gemacht, dass sich dort Müll und Sperrmüll sammeln, weder Bewohner noch der Hauseigentümer auf die Beschwerden dazu reagieren.

Besonders krass: Dieser Müllberg an der Straße „Im Linnerott“.
Besonders krass: Dieser Müllberg an der Straße „Im Linnerott“. © Lutz von Staegmann

Auch das Immobilienamt der Stadt hat er informiert, was zeitweiligen Erfolg brachte: Im Dezember wurde dort Müll abgeholt. „Schon Mitte Januar türmte sich der Sperrmüll und sonstiger Unrat erneut am Straßenrand, auf dem Parkplatz und in Anlagen rund ums Haus“, so Aldiek. Vor 14 Tagen wurde dieser zwar abgeholt, aber nur zwei Tage später türmten sich erneut Möbel, alte Kühlschränke, Tüten mit Müll an der Straße, liegen dort bis heute. „Unfassbar“, konstatiert der Rosenhügeler.

Bei der Stadt ist das Problem bekannt

Die Bürger ärgern sich zu Recht, sagt David Hennig vom Presseamt der Stadt auf WAZ-Anfrage. Das Problem sei bekannt und im Blick. Schwierigkeit dabei: Das Grundstück ist ein privates, die Stadt hat dort keine Handhabe.

Zuständig für die illegale Müllablagerung ist der Kreis. Der habe den Hauseigentümer angeschrieben wund ihm eine Vier-Wochen-Frist zur Entfernung des Mülls gesetzt. „Die läuft am 30. März ab“, so Hennig. Der ZBG werde kontrollieren, ob aufgeräumt wurde und eine Meldung an den Kreis machen. Hat sich nichts getan, kann ein Bußgeld angeordnet werden.

Der Parkplatz ist städtisch und wurde im Dezember 2017 gereinigt

Anders verhält es sich mit dem daneben gelegenen Parkplatz. Der ist städtisch und wurde im Dezember 2017 gereinigt. Hennig: „Aber es kommt immer wieder Müll nach.“ Auch das Problem sei im Blick, es werde an einer Lösung gearbeitet.

An vielen Stellen in der Stadt gibt es Müllecken

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Getränkedosen und Kippen in einem Gebüsch.

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Vorn die Altkleider- und Flaschencontainer für die Müllentsorgung, gleich dahinter aber liegt illegal entsorgter Müll an der Schultenstraße.

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Ein krasses Beispiel ist die Ansammlung von Müllsäcken, Kartons, Sperrmüll in Nähe der Straße Im Linnerott nördlich der A2.

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Sperrmüll stapelt sich an der Märkerstraße am Rosenhügeler Markt rund um das Hochhaus dort. Ein Dauerärgernis für die Anwohner.

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Noch einmal der Sperrmüll an der Märkerstraße.

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Kein schöner Anblick: Ein Brachgelände an der Phönixstraße.

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Weggeworfene Flaschen,Plastik, auch mal ein "entsorgter" Einkaufswagen. Im Nordparkteich an der Konrad-Adenauer-Allee findet man fast immer Müll.

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Müll am Kortenkamp, in dem Grünstreifen zwischen Schulzentrum und Kita.

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Stetes Ärgernis seit Jahren ist der  Zustand der alten Zechensiedlung im Norden von Zweckel, Schlägel&Eisen. Der Verfall der Häuser und das ungenutzte Umfeld verleiten offenbar Bürger dazu, das Gebiet als wilde Müllkippe zu verunstalten. Die Straßen ringsum die Siedlung vermüllen zusehends.

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