Gladbeck. . Containerfirma Tenk verkauft das Grundstück. Dort soll recyclefähiger Müll abgegeben werden. Verwaltung und Fuhrpark bleiben an der Wilhelmstraße

  • Die Stadt war lange auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück
  • Jetzt ist sie mit den Eigentümern über einen Kauf des Grundstücks einig geworden
  • Auf der 8500 Quadratmeter großen Fläche war bisher die Container- und Entsorgungsfirma Tenk

Grünschnitt, Sperrmüll, Papier, Elektroschrott, . . . das alles können die Gladbecker künftig an der Stollenstraße 17 statt an der Wilhelmstraße abgeben.

Dort, auf dem Gelände der Container- und Entsorgungsfirma Tenk, soll der neue Wertstoffhof des ZBG entstehen. Über den Kaufpreis mit den Eigentümern des Grundstücks, den Eheleuten Tenk, ist die Stadt nun einig geworden. Das erfuhr der Betriebsausschuss gestern Abend im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.

Seit über einem Jahr war die Stadtverwaltung bereits auf der Suche nach einem passenden Grundstück für den Wertstoffhof, um das jahrelange beengte Provisorium an der Wilhelmstraße, das Anforderungen moderner Entsorgung recyclingfähigen Mülls nicht mehr entspricht, zu beenden.

Die Suche gestaltete sich allerdings schwierig, da die Stadt selbst über kein geeignetes, genügend großes Grundstück in zentraler Lage verfügt. Mindestens 8000 Quadratmeter sollte der neue Standort haben. Das hat nun geklappt: Statt der bisherigen 500 Quadratmeter für die Entsorgung stehen an der Stollenstraße künftig 8500 Quadratmeter zur Verfügung.

Der Wirtschaftsplan des ZBG muss wegen der zusätzlichen Ausgaben geändert werden

Für die zusätzlichen Ausgaben, die im Budget des ZBG für 2017 nicht vorgesehen waren, muss der Wirtschaftsplan des ZBG geändert werden.

Sperrmüll, Elektroschrott, Grünabfälle - all das können die Gladbecker bald an der Stollenstraße abgeben.
Sperrmüll, Elektroschrott, Grünabfälle - all das können die Gladbecker bald an der Stollenstraße abgeben.

Über die Kaufsumme werden keine Angaben gemacht, im vergangenen Jahr war jedoch schon einmal bei Vorstellung des Vorhabens eines eigenen Wertstoffhofs von insgesamt vier Millionen Euro die Rede gewesen. Umgelegt auf die Bürger würde diese Ausgabe eine Mehrbelastung von wenigen 23 Cent bedeuten. Ein Planungsbüro hatte bereits im vergangenen Jahr Entwürfe für die Gestaltung eines modernen Wertstoffhofs vorgestellt.

Die endgültige Entscheidung über den Kauf und die Verlagerung des Wertstoffhofs zur Stollenstraße wird der Rat am 6. Juli treffen. Verwaltung und Fuhrpark des ZBG bleiben an der Wilhelmstraße.

>> GELÄNDE IST GROSS UND GUT ERREICHBAR

  1. Die Verwaltung sieht in dem Grundstück an der Stollenstraße viele Vorteile: Es sei groß genug und für alle Bürger gut erreichbar.
  2. Weil es als Standort eines Recyclingunternehmens bereits bekannt ist, seien negative Auswirkungen auf Anwohner nicht zu befürchten, so die Stadtverwaltung.
  3. Geplant ist, mit dem Bau des Wertstoffhofes im nächsten Jahr zu beginnen. Verbunden mit der erheblichen Erweiterung wird voraussichtlich eine Aufstockung des Personals beim ZBG sein.