Gladbeck. . Opfer waren Mitarbeiter der Stadt Gladbeck. Ermittlungen gegen 57-jährigen Mann wurden nach einem Jahr eingestellt.
- Vor einem Jahr waren Pkw in Gladbeck-Butendorf und in Dorsten mit der übelriechenden Flüssigkeit übergossen worden
- Betroffen waren die Privat-Fahrzeuge von Mitarbeitern der Gladbecker Stadtverwaltung
- Die Staatsanwalt in Essen hat die Ermittlungen gegen einen 57-jährigen Mann jetzt eingestellt
Der Buttersäureanschlag auf zwei Autos am Schulte-Rentrop-Weg in Butendorf und am selben Tag in Dorsten wird wohl ungeklärt bleiben. Die Staatsanwaltschaft Essen hat das Verfahren gegen einen 57 Jahre alten Mann nach gut einem Jahr der Ermittlungen eingestellt. Das teilte Oberstaatsanwältin Anette Milk auf WAZ-Anfrage mit. Der Verdacht gegen den 57-Jährigen habe nicht durch Beweise erhärtet werden können.
Überriechende Flüssigkeit über Autos und in die Lüftungsschlitze gegossen
Am 15. Februar vergangenen Jahres hatte ein Täter die übelriechende und ätzende Flüssigkeit über die Autos und in die Lüftungsschlitze geschüttet. Sowohl in Gladbeck als auch in Dorsten waren Mitarbeiter der Stadtverwaltung Gladbeck die Opfer, und schon einige Monate zuvor war das Auto eines städtischen Bediensteten Ziel einer solchen Attacke geworden.
Die Stadtverwaltung hatte für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro ausgesetzt.