Gladbeck. . Wenn die Metropole Ruhr 2027 zur Internationalen Garten-Ausstellung lädt, könnte Gladbeck mit drei Projekten dabei sein – darunter die Halden.
Die „Metropole Ruhr“ wird im Jahr 2027 Spielort der Internationalen Gartenausstellung (IGA) sein. Im Gladbecker Rathaus stößt diese Entscheidung für das Ruhrgebiet auf Zustimmung. Denn mit der Umgestaltung der Haldenlandschaft sowie einem Konzept für das Pelkumer Feld und die Freizeitstätte Wittringen hat sich die Stadt an der Bewerbung um die große Gartenschau beteiligt.
Gut zehn Jahre sind nun also Zeit, Konzepte zu erstellen und in die Tat umzusetzen. Erste Arbeitsgespräche mit Kooperationspartnern wie dem Regionalverband Ruhr (RVR), der Ruhrkohle AG, der Emschergenossenschaft und den Nachbarstädten Bottrop und Gelsenkirchen sind bereits vereinbart worden. Besonders bei den Halden wird es viele Beteiligte geben.
Finanzen sind Thema im kommenden Jahr
Im kommenden Jahr wollen die regionalen Partner an der finanziellen Machbarkeit des Projekts arbeiten. Grünes Licht kam aber bereits von wissenschaftlicher Seite: Eine Studie, die der RVR in Auftrag gegeben hatte, bescheinigt, dass eine städteübergreifende Gartenausstellung viele internationale Besucher anlocken würde. Klar ist: Die IGA wird Geld kosten. Auf insgesamt 42 Millionen Euro schätzt die Studie den Zuschussbedarf für die Durchführung des Gesamtprojekts.