Gladbeck. . Der 37-Jährige, der kurz nach dem Leichenfund in dem Hochhaus festgenommen wurde, sitzt nun in U-Haft. Der Tat war ein Zechgelage voraus gegangen.

„Alkohol in erheblicher Menge“, so Staatsanwalt Joachim Lichtinghagen, war bei der Bluttat im Hochhaus an der Steinstraße 72 im Spiel. In einer der 120 Wohnungen wurde am Dienstagmorgen ein 62-Jähriger von Nachbarn tot aufgefunden.

Dieser hatte zuvor mit vier weiteren Personen – darunter einer Frau – gemeinsam gezecht. Im Laufe der alkoholischen Begegnung soll es dann aus noch unbekannten Gründen zu einem Streit untereinander gekommen sein, so Staatsanwalt Lichtinghagen.

Der Verdacht gegen einen 37-jährigen Zechkumpan erhärtete sich schon kurz nach der tat. Der Mann wurde festgenommen.

Verdächtigter kommt in U-Haft

Am Mittwoch wurde der Mann nun der Haftrichterin vorgeführt und in Untersuchungshaft geschickt. Die Obduktion der Leiche hat ergeben, dass Gewalteinwirkungen auf Kopf und Oberkörper zum Tode des 62-Jährigen führten, so Lichtinghagen weiter.

Genauere Angaben zur Ursache des Streits sowie zu einem möglichen Tatwerkzeug ließen sich noch nicht machen, hieß es gestern bei der Staatsanwaltschaft. Die Tatort-Wohnung, in der das Quintett feierte, und die aus Spurensicherungszwecken versiegelt wurde, gehört nicht dem mutmaßlichen Täter und auch nicht dem Opfer.