Gelsenkirchen. Michael Jurgawka ist in Gelsenkirchen auf der Straße zusammengebrochen. Mehrere Passanten sollen an ihm vorbei gelaufen sein, ohne zu helfen. Bis eine Frau auf den 32-Jährigen aufmerksam wurde, sich um ihn kümmerte und den Notruf wählte. Jetzt sucht Jurgwaka seine Helferin, er möchte sich bedanken.
Plötzlich spürte er ein Stechen im Rücken und ging zu Boden. Michael Jurgawka ist am 27. August, gegen 10 Uhr, in Gelsenkirchen an der Bulmker Straße zusammengebrochen. Die Schmerzen an seiner Bandscheibe zwangen den 32-Jährigen in die Knie. Neun Tage wurde er stationär im Krankenhaus behandelt. Jetzt ist er wieder zu Hause und hat sich mit einer Bitte an die Redaktion gewandt. Der Gelsenkirchener ist auf der Suche nach der Frau, die ihm nach seinem Zusammenbruch geholfen hat:
"Mehrere Passanten gingen einfach an mir vorbei, ohne zu helfen. Zwei Jugendliche sind mit dem Fahrrad vorbeigefahren, haben mich aber nicht weiter beachtet. Und zwei Passanten mittleren Alters sind ebenfalls kommentarlos weiter gegangen, obwohl ich sie angesprochen habe. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, lag auf dem Rücken", schildert Jurgawka die Situation.
Hilflos auf dem Boden gelegen
Der 32-Jährige erinnert sich, minutenlang in dieser hilflosen Position am Straßenrand gelegen zu haben, bis ihm eine Frau half. "Ich schätze, dass sie 35 bis 45 Jahre alt ist. Sie hatte braune, kurze Haare und hat einen Rettungswagen gerufen. Sie hat mir noch gesagt, dass sie an der Florastraße wohnt. Leider kann ich mich aber nicht mehr an ihren Namen erinnern", sagt der Gelsenkirchener.
Blumenstrauß für die Helferin
Michael Jurgawka möchte sich gerne persönlich und mit einem Strauß Blumen bei seiner Helferin bedanken und hofft, dass sie diesen Bericht liest und sich bei der Redaktion meldet. Kontakt: 0209/17094 30. (sat)